Inhaltsverzeichnis
Neapel – Zeit zum Erkunden 10-19 Uhr
Wir ließen den Tag ruhig angehen, denn das Anlegen in Neapel war für 10 Uhr geplant.
Pünktlich legte Kapitän Massimo Penissi die Costa Toscana* im Kreuzfahrthafen von Neapel (Porto di Napoli) an.
Via a Napoli – Auf nach Neapel
Für Kreuzfahrer ist ein Ausflug nach Neapel einfach: Das Kreuzfahrtterminal liegt ganz in der Nähe des Zentrums, gegenüber der Burg Castel Nuovo. Man läuft an der Burg vorbei und ist in etwa zehn Minuten in der Fußgängerzone Via Toledo und an der Piazza Plebiscito.
Als Gaby und ich vor einem Jahr mit der MSC Seaside von MSC Cruises in Neapel waren, war der Weg in die Innenstadt eine einzige Baustelle. Das hat sich leider nicht geändert.
Die Liegezeit der Costa Toscana ist einfach zu kurz, um alle Sehenswürdigkeiten von Neapel zu erkunden.
Diese Sehenswürdigkeiten sind die absoluten Highlights von Neapel:
- Die Spaccanapoli
- Piazza Plebiscito
- Die Krippenstraße
- Napoli Unterwelten
- Chiostro Santa Chiara
- Die Burg Castel Nuovo
- Cappella Sansevero
- Castel Sant’Elmo
- Metrostation Toledo
- Pizza essen
Wir wollten aber eine ganz andere Sehenswürdigkeit, eher eine kulinarische, in Neapel probieren.
Pizza in Neapel
Die beste Pizza der Welt gibt es schließlich in Neapel. Übrigens: Die neapolitanische Pizza wurde Ende 2017 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Jordan hattte sich schon vor seiner ersten Kreuzfahrt damit beschäftigt wo es die beste Pizza in Neapel gibt. Es gibt jede Menge sehr gute Pizzerien in Neapel, wenn man google glaubt.
In die enge Auswahl für die beste Pizza kamen:
L´Antica Pizzeria da Michele
Hier gibt es nur zwei Sorten Pizza zur Auswahl, entweder Margahrita oder Marinara
Pizzeria La Campagnola
Pizzeria Di Matteo
Die Pizzeria Di Matteo gibt es seit 1936
Pizzeria Pummid Òro
An Bord der Costa Toscana gibt es auch eine Pizzeria. Die Pizzeria Pummid Òro befindet sich auf Deck 8 und wir werden die Pizza von Costa und von Neapel vergleichen.
Kurz nach dem Anlegen der Costa Toscana verließen wir über den Ausgang auf Deck 3 Mitte das Schiff. Umgeht die Baustelle am Hafen von Neapel auf der rechten Seite, dieser Weg ist der kürzere in die Innenstadt von Neapel. Wir banten uns einen Weg durch die Baustellen Neapels und erreichten als ersters Montecalvario mit seinen beeindruckenden Brunnen.
Die Hand Gottes Diego Armando Maradona
Wir liefen durch die blau und weiß geschmückten Straßen mit jeder Menge Diego Armando Maradona Bildern, Trikots und Souveniers. Der verstorbene Fußballspieler ist ein Heiliger in Neapel seit er von 1984 bis 1991 für den SSC Neapel gespielt hat. Am Vorabend hatte der SSC Neapel gespielt und es zeigte sich, wie fußballverrückt die Neapolitaner sind.
Wir hatten den Tipp bekommen, dass es in Neapel ein Diego Armando Maradona Monoment (Murale Diego Armandi Maradona) gibt.
Der Weg zum Murale Diego Armandi Maradona ist beschwerlich bergauf durch die Gassen Neapels. Lohnt sich aber.
Kunstwerk Metrostation Toledo
Die Metrostation Toledo war unser nächstes Ziel. Die Metrostation Toledo ist für seine Kunstwerke bekannt. Es gibt schon oben in der Vorhalle sehenswerte Kunstwerke, allerdings musst du zu den Metrogleisen, um die wahren Kunstwerke zu sehen. Wir lösten am Automaten ein U-Bahn-Ticket für 1,20 Euro um mit der Rolltreppe zur Metro zu fahren.
Einfach beeindruckend was Kunst in einer Metrostation bewirkt.
Funiculare von Neapel
An der Funiculare Station funiculare central, die etwas versteckt an der VIA Toledo liegt, fuhren wir auf den Berg zum Castel Sant‘ Elmo. Kostenpunkt 1,20 Euro pro Person und Fahrt. Tickets gibt es am Automaten, deutsch ist verfügbar, oder am Tabacchi.
Stationen:
Via Toledo – Corso Vittorio Emanuele II – Petraio – Piazza Fuga
Fahrtzeiten:
Von 6 Uhr bis 1 Uhr nachts
Fahrplan
6 – 7 Uhr alle 15 Min., 7 – 21 Uhr alle 10 Min., 21 – 1 Uhr alle 15 Min.; an Feiertagen alle 15 Min.
Funiculare Ticketpreis
1,20 Euro pro Fahrt/Person.
Bester Aussichtspunkt in Neapel
Mit der Funiculare geht es den Berg hinauf zum Stadtteil Neapel Vomero. Ihr folgt einfach den Schildern zum Castel Sant‘ Elmo. Von der Funiculre Station Piazza Fuga läuft man ca. 10 Minuten zum schönsten Aussichtspunkt Neapels, der auch noch kostenlos ist.
Euch bietet sich ein einmaliger Ausblick auf Neapel und den Vesuv.
Der Aussichtspunkt liegt am Fuße des Kastell Sant`Elmo* mit dem Klosterkomplex „Certosa di San Martino“, in dem das Nationalmuseum von San Martino mit einer der größten Krippenausstellung der Welt untergebracht ist. Kostenpflichtig. Von den Terrassengärten hat man eine atemberaubende Aussicht auf den Golf von Neapel.
Auf dem Rückweg aßen wir in der Tratoria Tie die längst fällige echte italienische Pizza Margaritha. Die Pizza im Pummid´Oro, an Bord der Costa Toscana, hat mir einen Tick besser geschmeckt.
Für die Fahrt hinunter nach Neapel nahmen wir natürlich wieder die Funiculare.
Piazza del Plebiscito
Über die Piazza del Plebiscito mit seiner Kirche San Francesco di Paola und dem Palazzo Reale (Königspalast) mit seinen 8 Statuen der bedeutendsten Monarchen die über das Königreich Neapel geherrscht hatten: Roger II., Friedrich II., Karl I., Alfons V., Karl V., Karl VII., Joachim Murat und Viktor Emanuel II, gingen wir zur Galleria Umberto.
Galleria Umberto
Die Galleria Umberto ist einfach gigantisch in ihrer Architektur und ihrer Größe und Schönheit.
Wieder an Bord
Neben der Costa Toscana wirkt der Kreuzfahrtterminal von Neapel recht klein.
Wieder an Bord machten wir uns ausgehfertig für unser Abendessen im L’Oliveto Restaurant auf Deck 5.
Auf dem Weg zum L’Oliveto Restaurant schauten wir auf Deck 6 am Ausflugscounter, Costa nennt ihn My Tours, vorbei. An den dortigen Terminals legt ma die Bordkarta an und schon werden alle Informatione zu bei Costa gebuchten Ausflügen angezeigt.
Wir haben den Ausflug „Rom auf eigene Faust entdecken“ über Costa gebucht und der Treffpunkt ist am Folgetag um 08:15 Uhr im Poltrono Frau Arena Deck 4.
Nach einem leckeren Abendessen im L’Oliveto Restaurant schauten wir uns die Acrobatic Show im Colloseo, welches es sich über 3 Decks erstreckt, an.
Die Silentdisco, Kopfhörerparty, im La Spiaggia Beach Club ließen wir uns nicht entgehen. Spät verließ ich den La Spiaggia Beach Club, Jordan blieb noch.
Während Jordan noch feierte, lag ich schon im Bett und hörte, bei offener Balkontür, dem Rauschen der Wellen zu.
Rom in 10 Stunden entdecken. Geht das?
Heute hieß es früh aufstehen, denn Rom stand auf dem Sightseeingplan. Zum Frühstück gingen wir ins La Maremma Restaurant auf Deck 6. Dort ist es etwas ruhiger als im Buffetrestaurant Sagrada dei Sapori. Im La Maremma Restaurant gab es ein kleines Buffet und man konnte zusätzlich von der Karte Speisen ordern.
Das La Maremma Restaurant liegt am Heck der Costa Toscana und so konnten wir sehen wie der Kapitän die Costa Toscana im Hafen von Civitavecchia, vor der Odyssee of the Seas von Royal Caribbean, anlegte.
Zeit um Rom ab Civitavecchia zu endecken 8-18 Uhr. Los gings!
Roma la città eterna – Rom die ewige Stadt
8:15 Uhr
Pünktlich um 08:15 Uhr waren wir am Treffpunkt Poltrono Frau Arena Deck 4. Wieder hieß es warten, bis unsere Gruppe (Nummer 5) aufgerufen wurde.
Zusammen verließen wir das Poltrono Frau Arena und gingen auf Deck 3 von Bord. Ein Bus brachte uns zum Bahnhof von Civitavecchia.
Unser Guide Vito vorneweg, brachte unsere Gruppe zum „Costa Elektro Zug“. Trotz hunderter Menschen die den Costa Zug besteigen wollten, lief alles recht geregelt ab. Für italienische Verhältnisse.
Während der Fahrt gab Vito jede Menge Tipps zum Verhalten und zur Vermeidung von Taschendiebstahl in Rom. Natürlich durfte die Notfallrufnummer von Vito nicht fehlen.
An der Station Roma San Pietro stiegen wir aus, denn von hier ist es nur noch ein paar Minuten zum Petersplatz.
10:15 Uhr.
Start unserer Tour durch Rom war der Vatikan.
Für alle, die länger in Rom verweilen, ein paar Infos zum Besuch des Vatikans:
Rom Vatikan
Der Aufstieg zur Kuppel kostet entweder 8 € zu Fuß oder 10 € mit dem Aufzug. Ihr könnt nur mit Bargeld bezahlen und nicht mit Karte.
Hinweis 2: Für den Besuch der Kumpel müsst ihr an einem gesonderten Einlass anstehen, der sich rechts neben dem großen Eingangstor des Petersdoms befindet. Wartezeiten von einer Stunde oder länger sind in der Hochsaison durchaus möglich. Stellt euch daher so früh wie möglich an. Mehr zu den Öffnungszeiten erfahrt ihr hier.
Petersdom: Öffnungszeiten & beste Uhrzeit
Der Petersdom in Rom und die Kuppel haben ganzjährig zu folgenden Uhrzeiten geöffnet:
Petersdom:
Oktober – März: jeden Tag 7:00 – 18:00 Uhr
April – September: jeden Tag von 7 – 19:00 Uhr
Kuppel:
Oktober – März: jeden Tag 8:00 – 17:00 Uhr
April – September: jeden Tag von 8:00 – 18:00 Uhr
Bitte achtet auf angemessene Kleidung.
11:15 Uhr – Piazza Navona
Für uns ging es weiter in Richtung Engelsburg (Castel Sant’Angelo), am Tiber entlang gingen wir über die Brücke Ponte Umberto I zur Piazza Navona.
Auf der Piazza Navona gibt es drei Brunnen: den Neptunbrunnen -Fontana del Nettuno- (nördliches Ende des Platzes), den Fontana del Moro -Moor-Brunnen- (südliches Ende) und den Vier-Flüsse-Brunnen -auch Vierströmebrunnen, italienisch Fontana dei Quattro Fiumi- (in der Mitte).
12:00 Uhr – Pantheon
Das Pantheon war der nächste Sightseeingpoint. Auch hier waren jede Menge Menschen unterwegs und wir mussten uns in eine Schlange vor dem Pantheon einreihen. Der Eintritt ins Pantheon ist kostenlos. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Nach einer kurzen Pause am Brunnen Fontana del Pantheon und einem Espresso am Tresen einer kleinen Bar in der Nähe, für einen Euro, ging es weiter zum Fontana di trevi (Trevi Brunnen).
13:00 Uhr – Fontana di trevi
Aufgrund des Fußballspieles des AS Rom war der Fontana di trevi mit Absperrgittern umlagert.
Trotzdem ließen Jordan und ich es uns nicht entgehen Geldmünzen in den Brunnen zu werfen. Nach einer Legende bringt es Glück, Münzen mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Trevi Brunnen zu werfen. Wenn man eine einzige Münze wirft, wird man nach Rom zurückkehren.
Bei mir hat die Tradition geholfen, denn ich war schon häufiger in Rom. Ob es bei Jordan auch wirkt? Wir werden sehen.
13:00 Uhr – Colosseo (Kolosseum)
Bis zum Colosseo (Kolosseum) waren es knapp 1,5 km. Vorbei an vielen Gebäuden und Ausgrabungsstätten des alten Roms erreichten wir das Kolosseum.
Für einen Besuch ins Innere des Kolosseum reichte die Zeit leider nicht.
Mehr Infos zum Kolosseum findet Ihr auf der offiziellen Website. Der Eintritt kostet18 Euro. Öffnungszeiten vom 26. März bis 31. August 9.00 – 17.15 Uhr.
Mittlerweile war es 13 Uhr und wir mussten um 16:15 Uhr wieder an der Station Roma San Pietro sein.
13:30 Uhr – Konstantinsbogen und Circus Maximus
Vorbei am Arco di Costantino (Konstantinsbogen) gingen wir Richtung Circo Massimo (Circus Maximus).
Der Circus Maximus war das größte Stadion für Wagenrennen im alten Rom. Vom alten Stadion ist kaum etwas erhalten geblieben. Zu sehen ist ein großes Feld, dessen Form noch zu erkennen ist, sowie ein paar kleine Ruinen.
14:00 Uhr – Tiber
Am Tiber entlang machten wir uns auf den langen Weg zurück zum Petersplatz.
15:00 Uhr – Cafe San Pietro
Im Cafe San Pietro, mit Blick auf den Petersdom, ruhten wir uns bei Essen und Trinken aus.
16:15 Uhr – Station Roma San Pietro
An der Station Roma San Pietro nahm Vito unsere Gruppe mit zum Costa Zug zurück nach Civitavecchia. Die Rückfahrt dauerte gut 90 Minuten und nochmals 30 Minuten mit dem Bus zurück zur Costa Toscana. Übrigens vom Civitavecchia Bahnhof zum Schiff sind es ca. 45 Minuten zu Fuß.
19:15 Uhr – Civitavecchia – wieder an Bord
Schon kurz nach dem alle an Bord waren legten wir ab und setzten die Kreuzfahrt in Richtung Genua fort.
Werbung: Die Teilnahme an der Kreuzfahrt auf der Costa Toscana von Costa Kreuzfahrten wurde teilweise Unterstützt und erfolgte auf Einladung von Costa Kreuzfahrten. Dies hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung und wir haben ausschließlich unserer eigenen Erfahrungen und Eindrücke geschildert.
Cruisecouple Gaby und Ralf von Kreuzfahrt 4.0
Beiträge von unserer „Generation Z“ Kreuzfahrt mit der Costa Toscana
- Generation Z auf Kreuzfahrt
- Kreuzfahrt Italien – Frankreich – Spanien
- Kabinen und Suiten der Costa Toscana
- Entdecke mit uns die Costa Toscana
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