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8 Tage auf der Donau mit nicko cruises – ein Erfahrungsbericht
nicko cruises bietet mit seinen GEO cruises Flussreisen der anderen Art an.
Diese Flusskreuzfahrten werden zunächst für die Donau entwickelt und zeichnen sich durch ein besonderes Reiseprogramm und außergewöhnliche Ausflüge aus. Meine persönliche GEO cruises führte mit der MS Maxima von nicko cruises Flussreisen von Passau nach Budapest und zurück.
Anreise und Tag 1 meiner Flusskreuzfahrt
Früh geht es zuhause in Dortmund los. Am Bahnhof von Dortmund noch einen Kaffee und zwei belegte Brötchen für die Fahrt kaufen, denn die Fahrt nach Passau ist verdammt lang.
Mit Zwischenstopp in Frankfurt und Umsteigen fahren wir Passau entgegen. © Kreuzfahrt 4.0 Anreise © Kreuzfahrt 4.0 Anreise Donau Flussreise
Gegen Mittag kommen wir bei strahlendem Sonnenschein in Passau an. Bis zur Einschiffung, um 16:30 Uhr, auf die MS Maxima von nicko cruises haben wir noch etwas Zeit. Am Bahnhof von Passau gibt es auf dem Bahnsteig 1 Schließfächer zum Preis von 2,00 bzw. 4,00 Euro. Koffer rein und los geht es zur Donau. Man merkt, es ist Feiertag und die Fußgängerzone von Passau ist ganz schön leer. © Kreuzfahrt 4.0 Passau Innenstadt © Kreuzfahrt 4.0 Passau Innenstadt
Im Löwen Brauhaus Passau trinken wir „n gscheites Weizen“ (Weizenbier mit Alkohol) und ein Bier. Zu uns gesellt sich ein älteres Pärchen, das auch mit nicko cruises MS Heidelberg auf der Donau fährt.
Zurück am Bahnhof nehmen wir die Koffer aus dem Schließfach und steigen ins Taxi zum Anleger L4 im Stadtteil Lindau, etwa 3 Kilometer vom Bahnhof entfernt. Lageplan. Taxikosten ca. 11,00 Euro. Es fährt auch ein Bus oder nicko cruises bietet auch einen Haus zu Haus Service an. Mehr Infos.
Direkt vor uns lagen zu dieser Zeit die MS Heidelberg, die MS Viktoria und die MS Belissima von nicko cruises.
Wir kommen um kurz vor 16:00 Uhr an Bord an. Am Anleger nehmen uns die Crewmitglieder das Gepäck ab und bringen es später in unsere Kabine. Bis zum Einchecken haben wir noch etwas Zeit und setzten uns in den Salon. Der erste Rundblick ist positiv. Der Salon ist hell und freundlich eingerichtet und der Hammond Orgelspieler fehlt auch nicht. Die anderen Passagiere (60 +) mögen anscheinend diese Musik. Das Einchecken an der Rezeption ist im Gegensatz zur Kreuzfahrt auf See schnell und einfach. Ausweis abgeben, dann erhalten wir Audiokarten (dazu später mehr) und die Bordkarten. Fertig. © Kreuzfahrt 4.0 Bordinfos © Kreuzfahrt 4.0 Audio Karten
Die Bordinformation und Sicherheitsunterweisung findet im Salon statt. Es ist die 2. GEO cruise die nicko cruises durchführt.
Iwanka begleitet uns persönlich zu unserer Kabine 230 auf dem Mitteldeck.
Unsere erste Flusskreuzfahrt beginnt schon einmal toll. Die Kabine hat einen französischen Balkon. Wir sind begeistert.
In der Kabine gibt es eine Minibar, einen Fernseher, Telefon, ein Bad mit Dusche und zwei Betten die für uns zusammen geschoben waren. Auf dem Bett lag schon das Tagesprogramm für den 1. Mai 2017 und eine aktuelle Ausgabe der Zeitschrift GEO.
Wir gehen auf das Sonnendeck und genießen die Sonne und den Blick auf die Donau und vorbeifahrenden Flugschiffe.
Kapitän Viorel Nita steht am Anleger und ich nutze die Chance für ein Foto und ein kurzes Gespräch mit ihm.
Die Kreuzfahrtleitung Stefanie Broichhausen lädt über den Bordlautsprecher zur Bordinformation und Sicherheitsunterweisung um 18:00 Uhr in den Panorama-Salon ein. Es ist die 2. GEO cruise die nicko cruises durchführt. An Bord gibt es 5 Samsung Tablets, mit Berichten und Videos offline, die kostenlos genutzt werden können. Es wird auf das Ausflugspaket, 5 Ausflüge für 199,00 Euro, welches vorher oder am Anreisetag gebucht werden kann. Weitere Ausflüge können an Bord gebucht werden.
Nicko cruises bietet auch ein Getränkepaket, all inclusive Getränke, zum Preis von 160,00 Euro pro Person an. Dies ist nur am Anreisetag oder vor der Kreuzfahrt buchbar. Wir haben das Getränkepaket nicht gebucht, da die Getränkepreise sehr moderat sind. Auf Hochssekreuzfahrten sind die Getränke teilweise doppelt so teuer. Der kleine Wellness Bereich der MS Maxima verfügt über eine Sauna. Die Nutzung der Sauna muss 20 Minuten vorher angemeldet werden, damit diese angeheizt wird. Bademäntel erhält man gegen Kaution an der Rezeption. Des weiteren gibt es einen kleinen Fitnessbereich, Liegen und einen Whirlpool.
Um 19:30 Uhr wird das Restaurant geöffnet, auch das verkündet Stefanie über die Bordlautsprecher. Auf der Kabine liegt ein Zettel mit unserer Tischnummer.
Hände desinfizieren war Pflicht vor dem Betreten des Restaurants. An unserem Tisch 8 am Fenster sitzen zwei Alleinreisende. Norman und Jutta, mit denen wir den Rest der Reise zusammen essen. Unser Kellner Firat bediente uns während der gesamten Reise und erklärte uns den Ablauf.
Es wird alternativ zum Mittagessen (4 Gänge) ein Light Lunch (Buffet) angeboten zu dem man sich am Vorabend anmelden muss. Die Menü Auswahl für das Mittag und Abendessen erfolgt am selben Tag nach dem Frühstück. Stefanie Broichhausen (Kreuzfahrtleitung) „Wir haben keine Hausmannskost Portionen, aber Sie können sich jeden Gang so oft bestellen wie sie mögen“.
Um 21:15 hieß es „All on board-Alle Passagiere müssen an Bord sein“. Wir genießen das Ablegen vom Sonnendeck aus bei einem Blue Lagoon, dem Cocktail des Tages.
Als wir zurück auf die Kabine kommen ist das Bett aufgedeckt und das Tagesprogramm für den zweiten Reisetag, Krems, liegt schon auf dem Bett.
Tag 2: Krems
Heute Nacht hat die Maxima 7 Schleusen passiert, davon haben wir nichts mitbekommen. Ab 7:00 Uhr gibt es das Frühaufsteher Frühstück und von 07:30 Uhr bis 9:30 Uhr das Frühstück im Restaurant.
Das Frühstück wird in Buffetform angeboten. An der einen Seite des Restaurants stehen verschiedenste Brot-und Brötchensorten, Kuchen, Croissants und Tee zur Auswahl. Auf der anderen Seite gibt es Obst, Müsli, verschiedene Eierspeisen, Wurst, Käse, Marmelade, also alles was man sich wünscht. Auf Wunsch bereitet die Küche auch alle Eierspeisen frisch zu.
© Kreuzfahrt 4.0 MS Maxima Frühstücksbuffet
Kaffee wird in Kannen am Tisch serviert. Wir genießen das Frühstück und die vorbeiziehende Wachau.
Sicherheit wird an Bord groß geschrieben Stefanie weist noch einmal auf die um 10:45 Uhr stattfindende Rettungsübung hin, die für jeden Passagier Pflicht ist. Pünktlich erklingt das Alarmsignal und die Crew weist den Weg zum Sammelpunkt auf dem Sonnendeck. Alle die nicht so gut zu Fuß sind erhalten von der Crew Unterstützung. Auf dem Sonnendeck erhält jeder Passagier eine Schwimmweste, die er auch anlegen muss, und es findet eine Vollzähligkeitskontrolle durch den Kapitän statt.
Wer wollte konnte zusätzliche Ausflüge für die weiteren Reisestopps buchen. Für die GEO Ausflüge gab es Audiogeräte und eigene (Sennheiser) Kopfhörer. Die Audiogeräte erhielt man an der Rezeption gegen Vorlage der Audiokarte. Vor dem Verlassen der Maxima muss sich jeder Passagier eine Landgangs Karte abholen, die nach der Rückkehr wieder abgegeben werden musste. Die Landgangskarte diente zur Vollzähligkeitskontrolle. © Kreuzfahrt 4.0 Nicko Cruises © Kreuzfahrt 4.0 nicko cruises Landgangskarte
Um 14:00 Uhr legte die Maxima von nicko cruises in Krems an. Wer keinen Ausflug zum Stift Göttweig-Ausflugspaket- unternehmen wollte, konnte mit einer Bimmelbahn in die Altstadt von Krems fahren. Die Bimmelbahn parkte direkt vor dem Schiff und kostete 7,80 Euro.
Wir wollten Krems auf eigene Faust entdecken und machten uns mit den anderen Passagieren auf den Weg zum Busparkplatz. Auf halber Strecke gab es eine Unterführung als Übergang in die Altstadt, die wir auch nutzten.
Krems In der Altstadt gibt es schöne Cafés und das Steiner Tor, das kaiserliche Posthaus aus dem 15. Jahrhundert, übrigens der älteste Gasthof in Krems.
Die Maxima nimmt Kurs auf Esztergom. Heute Abend hat Kapitän Nita zum Empfang in den Panorama Salon geladen. Dem Anlass entsprechend erschienen (fast) alle Passagiere in festlicher Kleidung.
Bei einem Glas Sekt stellte Kapitän Nita seine Besatzung vor. Küchenchef Edwin Miranda, Hotelmanagerin Karin Loizenbauer und Kreuzfahrtleitung Stefani Broichhausen. Anschließend wurde das Kapitäns Dinner mit 5 Gängen im Restaurant serviert.
Wir bestellten, eine Empfehlung unseres Kellners Firat, eine Flasche Wein Rotwein. Nach einem tollen Abendessen war noch etwas Wein in der Flasche und unser Kellner bot uns an, die Flasche zum nächsten Essen wieder auf den Tisch zu stellen.
Um 22:00 Uhr passierten wir Wien, das man in der Ferne von unserem Balkon aus sehen konnte. Den um 22:00 Uhr angebotenen Snack im Wiener Café ließen wir ausfallen.
Tag 3: Esztergom und Budapest
Heute war die Frühstücksempfehlung French Toast, welchen ich sehr gerne esse und auch bestellt habe. Bis zur Ankunft in Esztergom gegen 12:30 Uhr konnten Interessierte das Steuerhaus der Maxima besichtigen und sich von den Offizieren alles erklären lassen
Das Wetter war auf dieser Passage nach Esztergom nicht so schön. Etwas uselig halt. Trotzdem konnte man auf dem Sonnendeck sitzen und die Landschaft genießen. Wer das nicht wollte spielte Karten oder laß ein Buch im Salon oder Wiener Cafe.
Gegen Mittag kam die Sonne zum Vorschein während sich die Maxima Esztergom näherte. Man konnte die Basilika schon gut sehen.
Die MS Bellissima von nicko cruises lag schon am Anleger. Im Ausflugspaket war die Tour zur Esztergom Basilika enthalten. Wir machten uns aber mit zwei Mitreisenden zu Fuss auf den Weg zur Basilika. Zur Basilika sind es nur 20 Minuten teilte uns Stefanie mit. Es gibt zwei Wege hoch zur Basilika. Wenn man auf die Basilika zusteuert links hoch und 200 Stufen steil bergauf. Der andere Weg führt rechts herum an der Straße entlang. Wir entschieden uns für die Stufen, verdammt anstrengend, aber der Weg lohnt sich. Die Kirche des römisch-katholischen Erzbistums Esztergom-Budapest ist die größte Kirche Ungarns. Die Basilika hat eine Länge von 118 Meter und ein Breite von 49 Meter. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 34 Metern und eine Innenhöhe von fast 72 Metern. © Kreuzfahrt 4.0 Esztergom Wegweiser zur Basilika © Kreuzfahrt 4.0 Weg zur Basilika © Kreuzfahrt 4.0 Ausblick der sich lohnt. Basiliak Esztergom
© Kreuzfahrt 4.0 Esztergom Basilika Innen © Kreuzfahrt 4.0 Esztergom Basilika © Kreuzfahrt 4.0 Esztergom Wegweiser zur Basilika
Auf dem Rückweg entschieden wir uns für die Strecke an der Straße entlang. Vor der Basilika gibt es einen Aufzug, der direkt in den Souvenirshop und das Cafe führt. Der Aufzug war keine richtige Abkürzung und der Weg war mit Kopfsteinpflaster nicht gerade komfortabel.
Kurz vor Landgangsende und pünktlich zum täglichen Kaffee und Kuchen waren wir um 16:00 Uhr wieder an Bord unseres Flussschiffes. © Kreuzfahrt 4.0 Esztergom Aufzug Basilika © Kreuzfahrt 4.0 Esztergom Weg zur Basilika
Der Weg nach Budapest führte durch das bekannte Donauknie. Budapest empfing die MS Maxima mit Blitz, Donner und Regen. Der Kapitän steuerte am beleuchteten Parlament vorbei zu unserem Liegeplatz an der Universität, nahe der Friedensbrücke und historischen Markthalle.
Diesen mussten wir uns mit der MS Heidelberg teilen und lagen im Packet. Was für Donau Kreuzfahrten nicht ungewöhnlich ist.
Die Lichterfahrt Budapest, im Ausflugspaket enthalten, war ein tolles Erlebnis. Fast alle Passagiere nahmen teil. Der Weg zum Pier führte durch die Lobby der MS Heidelberg zu den drei Bussen. Diese standen schon direkt am Anleger und warteten auf die knapp 150 Teilnehmer. Die Stadtrundfahrt führte durch Budapest, mit einem 15 Minuten Stopp auf dem Gellértberg. Uns bot sich ein toller Ausblick auf das beleuchtete Budapest, aber der Stopp war viel zu kurz. Weiter ging es zum Anleger, auf das Ausflugsschiff mit Sektempfang. Alle strömten nach oben, wir blieben lieber unten. Manche fanden es dann doch zu kalt auf dem Oberdeck und kamen nach einiger Zeit wieder runter. Drei Musiker machten live Musik für das überwiegend ältere Semester. Die Band spielte Tango und ein Paar tanzte danach. Klasse fanden wir, dass uns der Ausflugsdampfer direkt zur Maxima gebracht hat. Wir gingen noch in den Salon auf einen Absacker und wie immer spielte der Mann mit der Hammond Orgel.
Ein anstrengender Tag ging zu Ende und von unserem Bett aus hatten wir einen tollen Blick auf den Gellértberg.
Tag 4: Budapest
Heute gab es nur bis 9:00 Uhr Frühstück, da die Ausflüge Budapest schon um 8:30 Uhr begonnen haben. Die Küche baute heute eine extra Station für die Zubereitung frischer Eierspeisen neben dem Buffet auf. Ilso, einer der Köche, bereitete mir ein Spiegelei mit allem! Das Ausflugsangebot heute: Budapester Impressionen und Puszta.
Wir verließen das Schiff und gingen an der Universität vorbei Richtung Markthalle. In der Historischen Markthalle gibt es 300 Stände und einen Aldi im Untergeschoss. Im Reiseführer empfohlen wird auch eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn, deshalb ist sie auch so voll.
Auf dem Weg zum Riesenrad gehen wir durch die Vaci Ucta Einkaufsstrasse. Sie ist gesäumt mit Souvenirläden, Restaurant, Geschäften. Wir machen eine Pause im Kaffee Gerbeaud.
Teuer aber gut. Die Fahrt im Riesenrad kostet 9,00 Euro die sich lohnen. Gezahlt werden kann in Euro. Wechselgeld gibt es in Forint (HUF). Aus der Gondel haben wir einen fantastischen Blick über die Stadt.
Auf dem Rückweg zur Maxima sehen wir uns die St.-Stephans-Basilika an. Der Eintritt ist frei. Nach ein paar Fotos von und mit der Friedensbrücke machen, bevor die Maxima in Richtung Wien ablegt.
Wir verlassen Budapest und vom Sonnendeck aus genießen wir die Sonne und den Blick auf Budapest. Ich habe beschlossen, wir müssen noch einmal wiederkommen.
Heute kam der GEO Fotograf Hauke Dressler an Bord um uns zwei Tage mit Tipps zum Fotografieren zu versorgen. Bestandteil der GEO Cruise ist das Erlebnis Kreuzfahrt zu genießen und bewusst wahrzunehmen. Gerne nutzten wir die Gelegenheit und nahmen am Bildervortag „Kunst des Fotografierens“ mit dem GEO Fotografen Hauke Dressler teil. Die Idee von nicko cruises kommt an. Der Vortrag war sehr gut besucht und Hauke Dressler zog mit seiner informativen, begeisterten Art alle in seinen Bann. Er sprach über seine Bilder, eine Möglichkeit das perfekte Bild zu machen, über seine Reportagen „Florida nach Los Angeles“, „Indien“ und den „Schwimmenden Elefanten.
Nach dem Vortag nutzen einige Passagiere die Gelegenheit zu einem interessanten Ausstauch mit Hauke Dressler.
Tag 5: Bratislava
Während des Frühstücks passieren wir eine große Schleuse. Es geht nach oben und im Restaurant wird es wieder heller. Die Maxima fährt durch einen Nebenkanal der Donau welcher von Slowakei und Ungarn gebaut wurde, erklärte uns die Kreuzfahrtleitung. Rechts lag Ungarn links lag die Slowakei. Heute ist es bewölkt und kühl. Der ideale Zeitpunkt für das GEO Foto Coaching. Beginn jeweils um 9, 10, 11 Uhr mit GEO Fotograf Hauke Dressler. Er gab viele wertvolle Tipps ein Bild einzigartig zu machen. Egal ob mit einer ganz normale Kamera, digitalen Spiegelreflex Kamera oder mit dem Smartphone. Viele Reisende nutzen das Smartphone um Bilder zu machen und waren sehr interessiert an Tipps zum besseren Fotografieren.
Nach dem Mittagessen legen wir auch schon in Bratislava an. Im Ausflugspaket ist der Ausflug Stadtrundfahrt Bratislava mit Kunstgalerie in Begleitung von Haucke Dressler enthalten. Da die Altstadt von Bratislava nur 10 Minuten Fußweg entfernt ist, machen wir etwas auf eigene Faust. Unser erster Stopp ist die Kirche St. Martin und die Stadtmauer von Bratislava.
Mit dem Stadtplan, den wir auf der Maxima bekommen haben, suchen wir den Eingang zum St. Micheals Turm. Von dort soll man einen tollen Blick über die Stadt haben. Der Eingang liegt etwas versteckt und für 4,50 Euro Eintritte können auf dem Weg nach oben, 100 Stufen, auf jeder Etage Waffen und Rüstungen besichtigt werden. © Kreuzfahrt 4.0 Bratislava Ausblick © Kreuzfahrt 4.0 Bratislava Ufo © Kreuzfahrt 4.0 Bratislava Ausblick
© Kreuzfahrt 4.0 Bratislava Ausblick © Kreuzfahrt 4.0 Bratislava Ausblick © Kreuzfahrt 4.0 Aufgang zum Aussichtspunkt in Bratislava
Auf dem Weg durch die Altstadt machen wir auch einen Halt an dem Mann im Boden. Dieses Kunstwerk soll eingezäunt werden, da es eine Stolpergefahr darstellen soll. Wir machen in einem netten Lokal eine Pause bei klasse Kuchen und Kaffee.
Bratislava ist das neue Ausflugsziel des Englischen Partyvolkes. Freitags mit Ryanair einfliegen, in den Pubs und Kneipen trinken (Bier 0,5l für 2,00 Euro) bis Sonntag und zurück nach Großbritannien.
Nach einem sehr guten Abendessen und einem von der Crew gesungenen Geburtstagsständchen mit Kuchen für einen der Passagiere, gehen wir in den Panorama Salon, wo die Hammond Orgel spielt, auf ein Glas Wein.
Um 22:00 Uhr gibt es einen Snack in der Küche des Schiffes. Bei Smalltalk mit Küchenchef Edwin Miranda und Restaurant Leiter Uygar Üner erfahre ich einige Interessante Infos über den Küchenbetrieb. Viele Passagiere sind nicht nur von der Küche sondern auch von den Fingerfood Snacks begeistert. © Kreuzfahrt 4.0 Küchenchef MS Maxima © Kreuzfahrt 4.0 MS Maxima Küchenparty
© Kreuzfahrt 4.0 MS Maxima Küchenparty © Kreuzfahrt 4.0 Küchenchef
Tag 6: Wien
Als ich um 7:00 Uhr wach wurde lagen wir schon am Handelskai in Wien. Frühstück gab es heute bis 9:00 Uhr und da der Ausflug schon um 08:15 Uhr startete, war es schön leer im Restaurant. Der GEO Fotograf Hauke Dressler verabschiedete sich bei uns und erzählte uns das er spontan am Ausflug Wien teilnehmen wird. Er erklärte spontan einen der drei Busse zum Fotokurs Tourbus, den er begleitete.
Stefani gab allen Passagieren, die keine Tour gebucht haben, über den Bordlautsprechen Infos wie sie am besten in die Wiener Innenstadt kommen. Natürlich gab es kostenlose Stadtpläne von Wien an ihrem Tourschalter.
Wir hatten ein Ticket für den Hop on hop of Bus vorab über get your guide gebucht. Abfahrt 10:25 und die Haltestelle befand sich direkt vor dem Schiff am Anleger 8. Meinten wir. Erst später merkten wir, dass es zwei Hop on hop of Buslinien in Wien gibt. Der andere Bus hielt am Anleger 1.
Der Busfahrer schaute auf unseren Voucher, drückte uns Kopfhörer in die Hand und los ging es. In den Bussen gibt es einen Audioguide und kostenloses Wlan.
Erster Halt Stephansdom. Mega voll und nicht so schön wie die anderen Kirchen die wir auf unserer Flussreise mit nicko cruises schon gesehen haben. © Kreuzfahrt 4.0 Stephansdom Wien © Kreuzfahrt 4.0 Wien © Kreuzfahrt 4.0 Wien
© Kreuzfahrt 4.0 Wien © Kreuzfahrt 4.0 Wien © Kreuzfahrt 4.0 Wien
© Kreuzfahrt 4.0 Wien Hotel Sacher
Neben dem Stephansdom gibt es einen kleinen Manner Shop, den wir auch besuchten. Es war ein sehr sonniger Tag und Wien war voller Menschen. Im Hofgarten am Schmetterlingshaus machten wir Rast bei Wiener Melange und Apfelstrudel. Wir schlenderten durch den Park in Richtung Busstation und ein freundlicher Guide machte uns darauf aufmerksam das wir mit dem falschen HOP on hop of Bus gefahren sind. Egal. Wir tauschen den Vouger gegen Tickets und nahmen den Bus Richtung Hard Rock Cafe Wien. Die Lage war nicht so toll.
Für 11,00 Euro nahmen wir ein Taxi zurück zum Schiff und chillten auf dem Sonnendeck bis zum Abendessen.
Auf unserer Kabine lag schon die Abreiseinfo, das Tagesprogramm und die Trinkgeldumschläge.
Das Abendessen stand heute unter dem Motto „Piratenparty“. Manche Gäste hatten sich verkleidet, das Personal trägt Piraten Shirts.
Die anschließende Show der Crew mit Zaubertricks, Sketchen und Gesangs- und Tanzdarbietungen, im Salon, dauerte ca. 1 Stunde und begeisterte die überwiegend älteren Passagiere. Anschließend servierte die Küche Currywurst und Pommes als Mitternachtssnack.
Kapitän Virat steuert die Maxima nach Linz
Tag 7: Linz
In der Nacht wurde die Zwischenrechnung unter der Kabinentür durchgeschoben. Ich war positiv überrascht, denn die Nebenkosten beliefen sich auf ca. 100,00 Euro pro Person. Dafür haben wir nicht nur Softdrinks sondern auch ein paar Flaschen Wein und Cocktails getrunken.
Auf dem Weg nach Linz passierten wir einige Schleusen und in einer lag die MS Heidelberg neben uns.
Gegen 14:00 Uhr trafen wir in Linz ein. Der Hauptplatz von Linz liegt etwa 5 Minuten vom Schiff entfernt und ist von vielen historischen Gebäuden gesäumt. Der Linzer Dom ist ein sehr imposantes Bauwerk, welches es sich lohnt zu besichtigen. Der Eintritt ist natürlich frei. Der 1855 durch den Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier gebaute Dom ist so groß, dass es Hinweisschilder im Inneren gibt. © Kreuzfahrt 4.0 Linz Anleger © Kreuzfahrt 4.0 Linzer Dom © Kreuzfahrt 4.0 Linzer Dom
© Kreuzfahrt 4.0 Linzer Dom Wegweiser © Kreuzfahrt 4.0 Linz © Kreuzfahrt 4.0 Linz
© Kreuzfahrt 4.0 Linz
Der letzte Abend unserer Passau, Krems, Esztergom, Budapest, Bratislava, Wien, Linz, Passau Kreuzfahrt war gekommen. Der Kapitän lud zum Sektempfang und Galadinner ein.
Beim Sektempfang wurden alle Crewmitglieder vorgestellt. An Bord gibt es 7 Offiziere, 6 Köche, 2 Küchenhilfen, 8 Personen sind für das Housekeeping zuständig, 11 Servicekräfte und 3 Mitarbeiter/innen an der Rezeption.
Es wurden 4.232 Teller angerichtet 1.700 Handtücher gewaschen und gebügelt 10.200 mal wurden die Kabinen hergerichtet und gereinigt.
Zum Gala Dinner hatten sich (fast alle) Gäste in Schale geworfen und zum Abschluss gab es die obligatorische Eisbombe a la Traumschiff.
Nach dem letzten Glas Wein im Salon beglich ich die Bordrechnung. Zahlungsmittel sind Bargeld, EC-Karte oder Kreditkarte.
Ich ließ die Balkontür unserer Kabine etwas offen und schlief bei dem Plätschern der Donau ein.
Tag 8: Ausschiffung in Passau und Fazit der Flussreise
Als ich wach wurde lagen wir schon am Kai in Passau, dem Startpunkt unserer Reise. In Passau hatten wir schon um 5:00 Uhr angelegt. Ich stellte unsere Koffer, mit der richtigen Ausschiffungsmarke gekennzeichnet, vor die Kabinentür.
Während wir beim Frühstück saßen wurden die Koffer von der Crew auf dem Pier aufgereiht. Nach und nach verließen die Gäste nach 8 Tagen Kreuzfahrt die Maxima. Einige fuhren mit dem von nicko cruises gecharterten Bus bis nach Hause. Andere nahmen das organisierte Shuttle oder ein Taxi zum Bahnhof. Die Damen aus München vom Nachbartisch wurden abgeholt.
Wir nahmen gemeinsam mit Norman und Jutta ein Taxi zum Bahnhof. Mit einem Umstieg in Nürnberg kamen wir gegen 20:00 Uhr in Dortmund an.
Damit geht unsere erste, erlebnisreiche, schöne und spannende Flusskreuzfahrt zu Ende.
Fazit:
Flussreisen sind eine entspannende Art von Stadt zu Stadt zu reisen. An der Donau entlang gibt es jede Menge zu sehen und zu fotografieren. Ein Flussschiff ist im Gegensatz zu einem Hochsee Kreuzfahrtschiff klein, ich nenne es familiär. Die Wege sind kurz und der Umgang miteinander ist persönlicher. Das Essen und die Getränkeauswahl auf diesem Schiff von nicko cruises hat eine 4 bis 5 Sterne Klasse.
Service:
Die Crew war immer hilfsbereit und hatte immer Zeit für ein Gespräch. Das Personal, insbesondere unsere Kellner Firat, im Restaurant und Salon kannten schon nach einem Tag unsere Vorlieben beim Essen und der Getränkeauswahl. Der Kabinenservice war perfekt. Auch extra Wünsche wie ein zweites Kopfkissen oder weitere Handtücher wurden umgehend erfüllt.
Über Bordlautsprecher wurde jede Veranstaltung, Programmpunkte und alle Termine bekannt gegeben. Gerne auch mehrfach. Während der Fahrt wurden die Sehenswürdigkeiten neben unserer Strecke erklärt. Wir fühlten uns sehr gut informiert.
Die Route
Die Route Passau, Krems, Budapest, Bratislava, Wien, Linz kann ich jedem empfehlen. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken. Die Möglichkeiten des Rundumsorglos Ausflugspaket waren genauso gegeben wie die individuellen Touren. auch eine Kombination war jederzeit möglich.
Es blieb immer genügend Zeit auf den Strecken zwischen den Stationen zu entspannen.
Publikum
Hartnäckig hält sich die Tatsache, dass das Publikum auf Flusskreuzfahrten Ü 70 ist. Ich hatte den Eindruck, dass dies auf dieser Kreuzfahrt nicht so war. Die Gäste an Bord waren sehr kommunikativ und bis auf wenige Ausnahmen sehr mobil. Es gab an Bord Paare, Vater/Sohn, Mutter/Tochter, Freunde, Freundinnen und Alleinreisende. Lag das an dem Kreuzfahrttitel GEO Cruises?
GEO Cruises
Ein neuer und interessanter Ansatzpunkt Flussreisen auch einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen. Die Fotoworkshops und Ausflugsbegleitung von und mit einem GEO Fotografen kamen sehr gut an. Auch die fünf Samsung Tablets mit GEO Zeitschriften und Videos waren ständig im Umlauf. Überall auf dem Schiff sind mir Passagiere mit den GEO Zeitschriften begegnet.
GEO und nicko cruises Flussreisen passen gut zusammen.
Wir fahren gerne noch einmal auf einem Flusschiff. Vielleicht auf der Seine, dem Rhein, dem Douro oder wieder auf der Donau.
Werbung: Die Teilnahme an der Flusskreuzfahrt wurde unterstützt von nicko cruises Schiffsreisen GmbH. Dies hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung und wir haben ausschließlich unserer eigenen Erfahrungen und Eindrücke geschildert.
Mrs. Gabriele und Mr. Ralf für Kreuzfahrt 4.0
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Mich würde sehr interessieren, ob die Betten hart oder weich waren. Ich fahre Ende nächster Woche mit dem Schiff
Hallo Angelika, wir empfanden die Matratzen als „Fest“. Wir wünschen eine schöne Flussreise mit nicko cruises.
Beste Grüße
Mrs. Gabriele
Hallo
Was habt ihr so an Trinkgeld bezahlt auf eurer Reise?????
Mfg
Hallo. Es waren, glauben wir, 10 Euro pro Tag.
Beste Grüße
Mr. Ralf