An Tag 4 stellte sich die Frage: Salamanca oder von Barca d’Alva zu Fuß nach Spanien?
Das Frühstück wird täglich von 07:30 Uhr bis 09:30 Uhr serviert. Wir verlassen Pinhão gegen 08:00 Uhr. Die Ausfahrt können wir während unseres Frühstücks beobachten.
Die Ankunft in Barca d’Alva ist für 14:15 Uhr angekündigt. Wir gehen auf das Sonnendeck und genießen die vorbeiziehende Landschaft des Douro Tals. Nadine, unsere Kreuzfahrtleitung, kündigt die Durchfahrt durch die Schleuse Valeira an.
Nach einer kurzen Dusche, die von dem Schleusentor der Schleuse Valeira erzeugt wird, müssen wir das Sonnendeck räumen, da die Durchfahrtshöhe sehr sehr niedrig ist.
Nach der Schleuse Valeira und der nach der Durchfahrt der eisenbahnbrücke können alle Gäste wieder auf das Sonnendeck und wir genießen auf den bequemen Liegen die portugiesische Sonne. Getränke bestellten wir an der Bar im Panoramasalon, da der Barmann eher selten auf dem Sonnendeck zu sehen ist.
Zur Erfrischung nutze ich den Pool, der auch für Nichtschwimmer geeignet ist.
Pünktlich legt Kapitän Pereira unser Flussschiff in Barca d’Alva an. Die Grenze zu Spanien verläuft durch den Douro und auf der anderen Douro Seite liegt Spanien.
Kurz nach dem Anlegen startetet der Ausflug nach Castelo Rodrigo, mit seiner geschichtsträchtigen Burgruine.
Einen ersten Blick auf Castelo Rodrigo bekommen wir vom Aussichtspunkt und Wallfahrtsort Marofa.
Dort steht eine Christus-Statue, ähnlich der Statue in Rio de Janeiro, die auf Castelo Rodrigo blickt.
Weiter geht es nach Castelo Rodrigo, dass wegen der Mandelbäume bekannt als „die weiße Stadt“ wurde. Während des kleinen Stadtrundganges erklärte uns Astrid Wissenswertes über Castelo Rodrigo.
Um Castelo Rodrigo zu besichtigen muss man gut zu Fuß sein, da es sehr steile Kopfsteinpflasterstraßen gibt. Wir schlendern durch die Souvenirshops, kaufen Mandeln (die gibt es in gefühlt 100 verschiedenen Sorten) und genießen den Ausblick.
Zurück an Bord bleibt noch Zeit für ein Getränk auf dem Sonnendeck, bevor wir uns frisch machen und zum Abendessen gehen.
Heute serviert die Küche ein Portugiesisches Buffet.
Der Bordmusiker Joao bemühte sich mit seinen Diskohits der 70 er und 80 er um Stimmung im Salon.
Inhaltsverzeichnis
Zu Fuß nach Spanien an Tag 5
Die Passagiere die den Tagesausflug nach Salamanca gebucht haben, sind schon auf dem Weg nach Salamanca, als wir um 08:30 Uhr zum Frühstück gehen.
Die spanische Universitätsstadt Salamanca, liegt etwa zwei Stunden Busfahrt von unserer Anlegestelle in Barca d’Alva entfernt. Der Ausflug ist nicht im Ausflugspaket enthalten und kann nur für 85, 00 Euro pro Person (stand 09/2021) an Bord gebucht werden.
Einen tollen Videobeitrag über Salamanca findet Ihr bei unseren Youtuber Freunden Christian & Janine von Kreuzfahrt-Trend auf Youtube.
Wir machen uns nach dem Frühstück auf den Weg am Douro entlang Richtung Spanien. Da die Treppe vom Ufer des Douros zur Eisenbahnbrücke über den Douro gesperrt ist, durchqueren wir einen Olivenhain um auf die Straße nach Spanien zu gelangen.
Über die Autobrücke geht es nach Spanien, ohne Kontrollen. Auf der spanischen Seite nehmen wir den Weg über die stillgelegte Eisenbahnbrücke zurück nach Portugal. Entlang der alten Bahntrasse, vorbei am alten Bahnhof von Barca d’Alva geht es zurück zum Schiff.
Zusammen mit knapp 30 anderen Nicht nach Salamanca Fahrer: innen verbringen wir einen tollen Tag an Bord und testen den Pool.
Die Umgebung von Barca d’Alva eignet sich auch für Fahrrad- und Wandertouren. In Barca d’Alva gibt es in der Nähe des Anlegers auch einen Fahrradverleih mit e-Bikes.
Als die Ausflügler aus Salamanca wieder an Bord sind, geht es weiter nach Pocinho. Pocinho wird unser Liegeplatz für die Nacht. In Pocinho legen wir gegen 20:00 Uhr an, während wir beim Abendessen sitzen.
Um 21:00 Uhr öffnet der Barchef eine 20 Jahre alte Flasche VINTAGE Portwein auf traditionelle Weise. Eine spannende Sache und wir nutzen die Gelegenheit mit Marianne und Klaus ein Glas (6,00 Euro) VINTAGE Portwein zu genießen.
Marianne und Klaus erzählen uns von Ihres vielen Reisen, unter anderem auch Ihrer Flussreise auf dem Mekong. Gaby und ich sind uns einig. Das müssen wir auch mal machen.
Von Pocinho nach Régua
Mit Ausflug Lamego am Tag 6
Das Ablegen in Pacinho um 07:00 Uhr haben wir nicht mitbekommen. Wir werden von der über dem Dourotal aufgehenden Sonne geweckt und genießen noch etwas die vorbeiziehende Landschaft entlang des Douro.
Die Durchfahrt durch die Schleuse Valeira beobachten wir von einem bequemen Deckchair am Heck der Douro Serenity aus.
Nächster Halt Regua. Wir fahren an Pinhao vorbei und treffen dort auf den Douro Cruiser von nicko cruisess. Der Douro Cruises fährt die gleiche Route wie die Douro Serenity mit Abfahrt in Porto donnerstags.
Die Stadt Peso da Régua gilt als Hauptort des Alto Douro und ist das Zentrum der Portweinproduktion Ansonsten gibt es in Peso de Régua leider nicht so viel zu sehen.
Lamego
Nach knapp 20 Minuten Busfahrt erreichen wir Lamego. Geschickt fährt unser Busfahrer uns zur Wallfahrtskirche Santuário de Nossa Senhora dos Remédios.
An der Wallfahrtskirche beginnt die eindrucksvolle barocke Freitreppe mit 686 Stufen, hinunter nach Lamego.
Ob es jetzt 686 Stufen wie es Visit Portugal oder 626 Stufen wie es Kreuzfahrtexperte Franz Neumeier schreibt, haben wir nicht gezählt.
Die Wallfahrtskirche ist innen und außen sehenswert.
Natürlich gehen wir die Himmelstreppe hinab. Leider stoppt, auf dem letzten Drittel, eine große Baustelle unseren Weg nach unten. Wir umgehen die Baustelle und gelangen wieder auf die Himmelstreppe von Lamego.
Unten angekommen besuchen wir die Kathedrale von Lamego (portugiesisch Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção).
Bevor es mit dem Bus zurück nach Régua geht, kehren wir noch in das kleine Cafe Nova gegenüber der Kathedrale ein. Hier genießen wir, zusammen mit Chriss, Sandra, Dieter, Silvia, Holger eine Flasche Raposeira Reserva Brut 2017, ein Sekt aus einer der ältesten Sektkellereien des Landes. Dazu serviert uns der Wirt Portugiesischen Schinken. Chriss holt noch schnelle ein paar Portugiesische Süßspeisen aus der gegenüber liegenden Pastelaria da Sé, einer der ältesten Konditoreien in Portugal.
Diese Art von Pause können wir euch nur empfehlen. Es lohnt sich. Versprochen.
Übrigens, der Ausflug in das Pilgerstädtchen Lamego ist im nicko cruisess Ausflugspaket enthalten.
Galaabend
An Bord angekommen wurden wir, wie immer, mit kühlen Getränken an Bord begrüßt.
Heute ist Galaabend und Nadine, die Kreuzfahrtleitung, bittet um festliche Kleidung.
Das Restaurant war noch festlicher gedeckt als sonst und das Restaurantpersonal trug Jackett.
Alle (fast) alle Gäste hatten sich an die festliche Kleidung gehalten. Smoking und/oder Abendkleid war nicht erforderlich, festlich sollte es sein.
Das Galaessen war umfangreicher als sonst und so kamen wir etwas verspätet in den Salon. Dort hatte schon der Portugiesische Folkloreabend begonnen.
Mit Fado Klängen und temperamentvollen Tänzen zog die Folklore Show alle in ihren Bann.
Nach einer Stunde war die Show zu Ende und Joao der Bordmusiker gab sein Bestes um die Stimmung zu halten.
Leider kam schon Abschiedsstimmung auf als auf unserem Bett die Bordrechnung und Abreiseinformationen inklusive Kofferbanderollen lagen.
Weitere Beiträge über unsere Flussreise auf dem Douro in Portugal
Werbung: Die Teilnahme an der Kreuzfahrt auf der Douro Serenity erfolgte auf Einladung von nicko cruises Schiffreisen GmbH. Dies hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung und wir haben ausschließlich unserer eigenen Erfahrungen und Eindrücke geschildert.
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