Heftiger Seegang, Steine, schottische Fjorde ohne Nessi aber mit Whisky

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  • Beitrag zuletzt geändert am:10. Juli 2024

– Tag 8 – STORNOWAY, SCHOTTLAND

Stornoway ist die Hauptstadt der Doppelinseln Isle of Lewis and Isle of Harris der Äußeren Hebriden. Die am Hafengelände von Stornoway aufgestellte Statue „Herring Girls“ erinnert noch an die erfolgreiche Zeit des Fischfang Anfang des 19. Jahrhunderts.

Wieder einmal hieß es früh raus aus den Federn. Heute ging es wieder mit Zodiacs an Land. Dort wartete schon Jenny, unsere Reiseleiterin, um uns auf der Busfahrt zu den Callanish Standing Stones aus der Zeit um 3000 vor Christi interessantes über Land und Leute auf den beiden Inseln Isle of Lewis und Isle of Harris zu erzählen.

Callanish Standing Stones

Früh am Morgen konnte unsere Reisegruppe – fast – alleine durch die mächtigen und mysthischen‚ stehenden Steine von Callanish* schreiten. Diese Steine sind also älter als der bekanntere Steinring von Stonehenge*. Und der ist schon 4600 Jahre alt.

Weiter auf unserem Ausflug ging es in etwa 45 Minuten durch die beeindruckende Moor-Landschaft zur anderen Seite der Insel auf der sogar noch Torf gestochen wird.

Blackhouses

Mit diesem Torf werden z. B. auch noch die Blackhouses, unser nächstes Ziel, beheizt. Das Blackhouses Village liegt direkt am Meer. Das letzte dieser Häuser wurde noch bis in die 70er-Jahre von einem Ehepaar bewohnt, heute sind die Blackhouses, ein Museum, natürlich mit kleinem Café und Shop. Wir genossen ein typisches shortbread und schnuppern dabei sowohl den typischen Rauch des Torf-Ofens wie auch die frische Meeresbrise.

Dann ging es quer über die Insel durch die Moorfelder wieder zurück zum Hafen von Stornway und per Zodiac auf die SH VEGA. Denn es stand noch eine zweite Excursion an:

– LOCH EWE, SCHOTTLAND

Spätestens jetzt wurde der Slogan von Swan Hellenic „See, what others don’t” zur Wahrheit. Den nur mit einem kleinen Kreuzfahrtschiff wie der SH Vega war die Einfahrt vom Atlantik über den Fluss Ewe in den Loch Ewe möglich.

Loch Ewe liegt im Westen Schottlands. Der Loch Ewe ist eigentlich kein See, sondern mündet Fjordartig in den Atlantik.

Nur mit dem Zodiac konnte man auf die kleine Privatinsel im Loch EWE übersetzen und auch nur als Gast der SH VEGA, alles ganz exklusiv.

Nach einem kleinen Spaziergang ging es zurück auf die SH VEGA und weiter ging die Reise Richtung Oban in Schottland.

– Tag 9 – OBAN, SCHOTTLAND

Heute gönnten wir uns den Luxus des späten Frühstückes in der Club Lounge. Zwar war die Auswahl am Buffet nicht so groß wie im Restaurant, aber so reichhaltig wie auf manchen großen Kreuzfahrtschiffen. Es war auch ruhiger, da wenige andere Passagiere spät frühstücken.

Auch hier wusste die Crew, ohne dass wir etwas sagen mussten, was wir zum Frühstück trinken. Das ist Service im Luxussegment.

Gegen 10 Uhr schnappten wir uns unsere Schwimmwesten und machten uns auf den Weg zum Basecamp auf Deck 3. Denn heute hieß es wieder mit dem Zodiac zum Hafen von Oban fahren.

Wir kamen im abgeschlossenen Teil des kleinen Hafens an Land. Leider fiel unsere gebuchte Tour mit dem Besuch der örtlichen Whisky Distillery aus – gehen wir halt auf eigene Faust.

Der kleine Ort Oban mit seinen zahlreichen Souvenirshops, Cafès und Pubs ist schnell erkundet und wir machten uns auf, den Hügel zu erklimmen, auf dem der McCaigs Tower steht.

McCaig’s Tower

Der McCaig’s Tower ist das Wahrzeichen von Oban. Es wurde vom einheimischen Banker John McCaig zwischen 1890 und 1900 bauen lassen, um den Arbeitern von Oban Lohn und Brot zu geben. McCaig’s Tower wurde nie fertiggestellt und ist heute ein öffentlicher Garten mit herrlichem Blick über die Oban Bay.

Der McCaigs Tower, ähnlich einem Amphitheater, war zu Fuß über einen ziemlich langen Treppenaufstieg zu erreichen. Der Ausblick ist auf jeden Fall die Mühe wert!

Whisky Destillery Oban

Von dort oben sahen wir auch schon die Whisky Destillery, unseren nächsten planmäßigen Stopp. Allerdings begannen heute (Sonntag) alle Whisky Tastings erst um 13 Uhr. Also stärkten wir uns ersteinmal in einem nahegelegenen PUB mit einem örtlichen PINT und einem Sandwich. Dann ging es zur Distillery. In der Distillery Bar konnten wir 25 EUR vier verschiedene Oban Whiskysorten probieren. Natürlich wurden wir fündig und mussten nun zügig zum Hafen zurück, damit wir nach dem reichhaltigen Tasting nicht aus dem Zodiac fallen.

Am abgeschlossen Hafentor wurden wir selbstverständlich von Dali, dem Crew-Mitglied der SH Vega, hereingelassen und per Zodiac zur SH VEGA übergesetzt.

Schon Gewusst? Oban spricht man: Ohhhh-bin aus.

Captains Fairwell

Gegen 17:30 Uhr legte Kapitän Strommes ab und steuerte unser nächstes Ziel Portrush in Nordirland an. Oder doch nicht? Kapitän Svein Strommes hatte heute zum Captains Fairwell in die Observation Lounge eingeladen.

Es wurden kleine Köstlichkeiten gereicht, es gab Champagner und der Küchenchef hatte kleine Pfandkuchen (Blinis) mit Kaviar vorbereitet.

Kapitän Strommes bedanke sich für die Teilnahme an der Reise und stellte fast seine gesamte Crew noch einmal vor. Nach dem wieder mal hervorragenden Abendessen ließen wir den Abend am Kamin in der Club Lounge ausklingen.

Unsere Reiseberichte: Kreuzfahrt mit der SH Vega

Werbung: Die Teilnahme an der Kreuzfahrt auf der SH Vega von Swan Hellenic wurde teilweise Unterstützt und erfolgte auf Einladung von Swan Hellenic. Dies hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung und wir haben ausschließlich unserer eigenen Erfahrungen und Eindrücke geschildert.

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