Die Hebriden kannten wir nur aus dem Wetterbericht und Galway nur von einem Song

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  • Beitrag zuletzt geändert am:10. Juli 2024

– Tag 5 – Galway

Spätestens seit der Veröffentlichung des Ed Sheeran Songs „Galway Girl“ kennt, die kleine Hafenstadt an der irischen Westküste die ganze Welt. Galway ist die Hauptstadt der Grafschaft Galway in der Provinz Connacht der Republik Irland.

Bereits um 8.15 Uhr ging es los zum Ausflug: Ein Rundgang durch Galway City. Die SH Vega hatte ca. 10 Bootsminuten vor Galway geankert. Das bedeutete tendern. Leider kam statt eines Tenderbootes für 200 Passagiere ein Tenderboot für 12 Passagiere.

Per Zodiac nach Galway
Per Zodiac nach Galway

Das Expeditionsteam hatte wieder schnell reagiert und so wurden die Zodiacs zum tendern eingesetzt. Ralf nahm das erste Zodiac um sich übersetzten zu lassen, Gaby bevorzugte noch die gemütlichere Variante – das 12 Personen Tenderboot.

Am Pier hieß uns ein Stadtrufer von Galway willkommen und informiert in mittelalterlicher Kleidung über die örtlichen Gegebenheiten, very nice!

Die örtlichen Guides warteten auch bereits am Pier. Wir gehen mit Gerald auf den Rundgang.

Galway Girl

Vom Hafen ging es an der alten Stadtmauer von Galway vorbei ins City Center. Dabei hatte Gerald nicht nur historische Fakten, sondern auch so manche abenteuerlich – und wirklich wahre – Geschichte zu erzählen. Von der Gründung Galways über den Stopp von Christoph Kolumbus auf seinem Weg nach Amerika bis zum Besuch von John F. Kennedy erhielten wir an den verschiedenen Stopps auf dem Stadtrundgang viel Information. Auch Ed Sheeran’s Galway Girl haben wir, auf einer Bank sitzend, getroffen.

O Connells Pub

Natürlich durfte auch der Besuch eines PUBs nicht fehlen. Im O Connells Pub wurde für jeden Teilnehmer ein Irish Coffee frisch zubereitet und wir stärkten uns im Beergarden des O Connells, einem historischen Marketplace. Erstaunt waren wir nicht nur über die vielen Biersorten, die hier frisch gezapft serviert wurden. Im O Connells gab es noch viel mehr Whiskysorten, für die uns leider die Zeit zur Verkostung fehlte.

Nach 3 Stunden kamen wir wieder am Pier von Galway an und entschieden uns diesmal, gemeinsam mit dem einem der Zodiacs zur SH Vega zurück zu fahren. Wie immer wurden wir an Bord mit einem Heißgetränk und einem kühlen Tuch begrüßt.

Gegen 14 Uhr hieß es dann schon wieder „Leinen los“, denn die Reise entlang der Westküste Irlands ging weiter.

Die anderen Passagiere genossen den Tag an Deck oder in der Observation Lounge. Wir suchten uns einen Platz am Fenster in der Observation Lounge, tranken frisch gebrühten Tee, sortierten Fotos und dokumentierten unsere Erlebnisse.

– Tag 6 – KILLYBEGS

Killybegs war genauso wie wir uns Irland vorstellt hatten, tiefgrüne Wiesen, schroffe Felsen, kleine gemütliche Häuser und im Hafen große und kleine Fischerboote. Fischfang und Windräder bauen sind in Killybegs die wesentlichen Einnahmequellen.

Die SH VEGA legte ausnahmsweise längsseits am Hafenpier von Killybegs an, wir konnten also direkt von Deck 4 aus an Land gehen.

Für den Ausflug wurden zwei große Busse eingesetzt und die Teilnehmergruppe geteilt. Was wir als sehr angenehm empfanden, da nur ca. 35 Personen in einem Bus waren.

Wild Sliabh Liag Cliffs

Für uns ging es heute – wie immer ganz früh morgens mit dem ersten Bus – zu den Wild Sliabh Liag Cliffs. Die Sliabh Liag Cliffs die bis zu 600 Meter tief und steil zum Meer hin abfallen. Nach ca. 45 Minuten durch eine Landschaft wie aus einem irischen Reiseprospekt kamen wir an einem kleinen Café und Souvenir-Shop (Tí Linn café and craft shop ) an. Hier gab es erst einmal Scones mit Marmelade und Sahne und Tee oder Kaffee.

Nach einer 30-Minütigen Pause mussten wir in Minibusse umsteigen, um die schmale steile Straße zu den Klippen hinauf fahren zu können. Normalerweise muss man von einem kleinen Parkplatz ca. 20-30 Minuten steil bergauf bis zum Aussichtspunkt laufen, wir durften aber mit den Minibussen bis ganz oben fahren. Natürlich konnte man auch vom Aussichtspunkt noch weiter bergauf wandern, die Sicht war einfach an jeder Stelle grandios. Beim Herumwandern mussten wir nur darauf achten, dass man nicht in die Hinterlassenschaften der Schafe trat. Schafe liefen hier, wie bisher überall, frei auf den Wiesen herum, Zäune gibt es nicht.

Nach ca. 30 Minuten waren wir vom Wind ordentlich durchgepustet und fuhren zunächst wieder mit den Minibussen, dann mit dem großen Reisebus zurück. Ein Abstecher in die Torffelder, wo heute noch Torf abgebaut wird, war auch noch drin.

Rundgang durch Killybegs

Wieder im Hafen entschieden wir uns, ins Zentrum von Killybegs zu laufen. Es sollte hier besonders guten, weil sehr frischen Fisch geben. Ca. 15 Minuten brauchten wir bis zur Ortsmitte von Killybegs, wo wir auch direkt Halt an der örtlichen Konservenfabrik machten. Es wurde regionaler Thunfisch zur Verkostung angeboten, die Chance nutzen wir und nahmen natürlich eine Dose Thunfisch mit. Ein paar Meter weiter die Straße entlang gab es an einem Foodtruck (Killibegs Seafood Shake) fish&chips, wir bestellten eine Fischbox ohne Chips und aßen diese auf den dortigen Bänken – wirklich köstlich.

Unseren Rundgang schlossen wir dann in einem der vielen Pubs mit einem frisch gezapften Guiness ab, bevor wir die 15 Minuten wieder zurück zum Schiff gingen.

Wichtig: in den Hafen kommt man nur als berechtigte Person, wir zeigten unsere Bordkarten und konnten weiter zum Schiff gehen.

Am Nachmittag ging es dann schon weiter mit der SH VEGA in Richtung Schottland.

– Tag 7 – INSEL IONA, SCHOTTLAND

Hebriden

Wir ankerten früh morgens vor der Insel Iona, die Inneren Hebriden in Schottland sind erreicht. Die Insel Iona war nur mit den Zodiacs erreichbar.

Nützliches zu Iona

Von Iona aus hat sich der christliche Glaube über Nordeuropa verbreitet. Die Hauptattraktionen sind daher ein Nonnenkloster (heute leider nur noch eine Ruine) und eine Abbey, die von Mönchen geführt wurde (restauriert).

So wie sich die kleine schottische Insel Iona (120 Einwohner, 6 km lang, 2km breit) präsentierte, stellt man sich Schottland vor. Alte graue Steinhäuser, kleine Mauern, Blumenwiesen, freilaufende Schafe und im Hafen dümpeln bunte kleine Boote.

Heute mal keinen geführten Ausflug, beschlossen wir. Wir schlenderten nach dem Übersetzen durch ‚the Village‘ , über den Jahrhunderte alten Friedhof, kauften natürlich ein paar Souvenirs und hielten an dem kleinen Sandstrand sogar einmal kurz die Füße ins 12 Grad kalte Meer.

Zurück an Bord

Mit einem der regelmäßig fahrenden Zodiacs düsten wir dann wieder zurück auf die SH VEGA. Das Wetter war sogar so sonnig und warm, dass Ralf in den Pool an Bord sprang!

Nachmittags ging es dann schon weiter in Richtung Äußere Hebriden, vorbei an der unbewohnten Insel Staffa. Staffa wurde schon von den Wikingern aufgrund ihrer besonderen Felsformationen für einen besonderen Ort gehalten. Die SH VEGA dreht eine Extra-Runde um Staffa, dann ging es in Richtung Stornoway.

Mr. Ralf´s Geburtstagsüberraschung

Das Dessert an diesem Abend war sehr besonders. Es wurde eine Torte serviert und die gesamte Restaurantcrew sang für Ralf ein Geburtstagsständchen. Das Highlight war das Solo von Jeffry. Danke!!!

Das war aber noch nicht alles an Überraschungen an diesem Abend. Ronaldo unser Kabinensteward hatte die Handtücher zu verschiedenen Tieren geformt und auf dem Bett positioniert. Dazu künstliche Kerzen und eine Tafel mit Geburtstagswünschen.

Unsere Reiseberichte: Kreuzfahrt mit der SH Vega

Werbung: Die Teilnahme an der Kreuzfahrt auf der SH Vega von Swan Hellenic wurde teilweise Unterstützt und erfolgte auf Einladung von Swan Hellenic. Dies hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung und wir haben ausschließlich unserer eigenen Erfahrungen und Eindrücke geschildert.

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