In Südfrankreich haben wir schon ein paar Mal einen tollen Urlaub mit unseren Kindern verbracht, aber die Normandie kennen wir noch nicht.
Mit der A-ROSA VIVA von A-ROSA Kreuzfahrten erleben und entdecken wir im Oktober 2018 per Flusskreuzfahrt die Normandie.
Unsere Flusskreuzfahrt auf der Seine beginnt in Paris (Die Stadt der Liebe) und führt uns über Rouen, Caudebec en Caux, Les Andelys, Vernon, zurück nach Paris. Die Seine ist 777 Kilometer lang, entspringt in der Region Bourgogne-Franche-Comté und mündet bei Le Havre in den Ärmelkanal.
Die Normandie:
Dem Autor Jacques-Sylvain Klein zufolge ist die Normandie „die Wiege des Impressionismus“.
Bekannt für ihre Kirchen, Schlösser, Burgen, Abteien und alte Herrenhäuser, Cidre, Calvados und Camembert. Auf dieser Flusskreuzfahrt mit der A-Rosa VIVA haben wir erkundet, ob diese typischen Aussagen für die Normandie auch zutreffen.
Inhaltsverzeichnis
Anreise zur A-ROSA VIVA
Die A-ROSA VIVA ist für die nächsten 7 Nächte unser schwimmendes Hotel. Sie liegt im Hafen von Paris Saint-Denis etwa 20 km vom Flughafen Charles de Gaulle und etwa 10 km vom Pariser Bahnhof Gare du Nord entfernt. Dank des im Reisepreis inkludierten Transfers von A-ROSA brauchten wir uns über An- und Abreise nicht kümmern.
Tipps zur eigenen Anreise ohne Transfer zum Schiff
Die A-ROSA liegt in Paris im Stadtteil Saint Denis. Kommen Sie am Gare de l’Est an, müssen Sie zum Gare du Nord. Beide Pariser Bahnhöfe liegen nur wenige Minuten voneinander entfernt und der Weg ist ausgeschildert.
Die Fahrkarte kostet am Automaten 2,80 €. Mit der Linie H fahren Sie eine Station in Richtung GARE DE LUZARCHES, Ausstieg Gare de St Denis.
Der richtige Ausgang ist die Rue Charles Michels. Der Bus 274 in Richtung Voltaire / Villiers bringt Sie in wenigen Minuten (2 Stationen) für 1,80 Euro zur Station Quai De Saint-Ouen in die Nähe des Anlegers.
Man könnte auch vom Bahnhof Saint Denis die ca. 900 Meter laufen, aber die Gegend wirkt und ist nicht so wirklich vertrauenerweckend.
Beide Varianten würde ich nicht empfeheln, denn Saint Denis ein Problemviertel in Paris.
Nutzen Sie lieber ein Taxi direkt ab dem Gare du Nord für etwa 30 Euro. Uber kostet etwa 18 Euro.
A-ROSA VIVA
Die A-ROSA VIVA (Baujahr 2010) ist 135 Meter lang, bietet in 99 Außenkabinen Platz für maximal 202 Passagiere. Es ist unsere erste Flusskreuzfahrt mit A-ROSA und wir sind dementsprechend gespannt auf das Schiff.
Tag 1 Paris und die A-ROSA VIVA
Wir waren schon, dank des Limousinentransfers von A-ROSA, um 13 Uhr am Anleger in Saint Denis. Unser Gepäck wurde von der Crew direkt aus dem Auto an Bord gebracht. Das Boarding beginnt zwar erst um 14 Uhr aber wir konnten schon an Bord gehen.
Um 14 Uhr kam die Durchsage, dass das Einchecken jetzt möglich ist. Wir betreten die helle freundliche Lobby und werden freundlich vom Hotelmanager Frank Kostabe begrüßt. „Schön, dass Sie angekommen sind. Darf ich Ihnen im Namen der gesamten A-ROSA VIVA Crew eine Rose überreichen und Sie auf’s aller herzlichste willkommen heißen.“ ergänzt Frank. Nach der Erledigung von ein paar Formalitäten gehen wir zu unserer Kabine 230 auf Deck C.
Das A-ROSA Journal für den ersten Tag hängt schon an unserer Kabinentür. Es gibt Auskunft über die Buffetzeiten, Ausflugtipps und das Abendprogramm des folgenden Tages.
Unsere 16 qm große 2-Bett-Außenkabine mit französischem Balkon ist eine Kabine der Kategorie C.
Am Fenster steht ein Schreibtisch (mit Fön in der Schublade) und darüber hängt ein Spiegel. Es gibt einen Flachbild Fernseher sowie einen Sessel mit einem kleinen fahrbaren Beistelltisch. In dem großen Kleiderschrank mit ausreichend Kleiderbügeln befindet sich der kostenlose Safe und in den Ablagefächern haben wir genug Platz für unsere Garderobe. Die Koffer verstauen wir für die eine Woche ohne Probleme unter dem Bett. In der Kabine 230 gibt es leider nur 2 Garderobenhaken. Genügend Steckdosen sind vorhanden.
Das Bad ist farbenfroh in Rot und Weiß gestaltet und es gibt exklusive Pflegeprodukte von babor.
Die Rose, das Markenzeichen von A-ROSA Flusskreuzfahrten, fand ihren Platz in der Vase auf dem Schreibtisch.
Bis zur Abfahrt um 19 Uhr ist noch etwas Zeit und wir erkunden das Schiff.
Dies ist der Decks- und Kabinenplan der A-ROSA VIVA.
Auf der A-ROSA VIVA befindet sich eine Innen- und Außenbar (die Weinwirtschaft und die P´tit Bar) auf Deck 3, ebenso die Café- & Lounge-Bar.
Der beheizte Whirlpool der A-ROSA VIVA befindet sich auf Deck 3 im Spa-Außenbereich.
Auf Deck 3 befindet sich auch die klassische Sauna mit großen Panoramafenstern, die einen Blick nach draußen ermöglichen aber nicht umgekehrt.
Übrigens gibt es auch Lammellenjalousien in der Sauna und Badekleidung in der Sauna benötigt man nicht. Der kleine Fitnessraum ist mit Crosstrainer, Ergometer, ein paar Hanteln und Gymnastikmatten ausgestattet.
Im Spa Bereich der A-ROSA VIVA werden Massagen und weitere Wellness-Anwendungen angeboten. Unbedingt die Spa Behandlungen am Anreisetag buchen denn es herrscht rege Nachfrage. Hier findet Ihr die aktuelle A-ROSA SPA Broschüre*.
Das Marktrestaurant ist ein Buffetrestaurant, das im Reisepreis inkludiert ist. Es gibt auf der A-ROSA VIVA zwei Restaurantbereiche in denen man essen kann. In einem Bereich, dem Café Restaurant direkt neben der Lounge Bar, gibt es Sessel an runden Tischen und man hat einen tollen Blick durch die großen Fenster nach draußen.
Der zweite Restaurantbereich (Marktrestaurant) ist mit Stühlen, die genauso bequem sind wie die Sessel, und rechteckigen Tischen ausgestattet. Auch hier hat man einen tollen Ausblick.
In beiden Restaurantbereichen bedient man sich am reichhaltigen A-ROSA Buffet. Bei schönem Wetter empfehlen wir auf dem Sonnendeck zu essen.
Es gibt keine festen Tische und auch keine festen Essenszeiten. Wasser steht kostenlos auf den Tischen. Weitere Getränke werden einfach beim Personal bestellt. Nur zum Frühstück gibt es Getränkespender mit Säften.
Am Heck der A-ROSA VIVA ist die Weinwirtschaft zu finden. Es ist eher ein Restaurant als eine Wirtschaft. Die Weinwirtschaft bietet innen wie außen genügend Plätze.
Hier können die Gäste, alternativ zum Buffetrestaurant, das A-ROSA Dining sowie A-ROSA Dining exklusiv gegen einen geringen Aufpreis genießen. Es gibt verschiedene Themenmenüs.
Auf unserer 8 Tage Kreuzfahrt wurde das A-ROSA Dining an zwei Tagen angeboten.
Mon Amie Maxi für € 14,50 p.P.
Wine and Dine für € 42,00 p.P inkl. Weinempfehlungen.
An den anderen Tagen steht die Weinwirtschaft dann auch wieder für das Abendessen allen Gäste zur Verfügung. Im Außenbereich kann man auch essen, leider ist dies auch der Raucherbereich an Bord. Rauchen ist auch auf dem kompletten Sonnendeck erlaubt.
Für alle Premium-Alles-Inklusive-Gäste gibt es kostenloses WIFI an Bord, allerdings besteht eine gute Verbindung nur in den öffentlichen Bereichen. In der Kabine war das Signal sehr schwach. Aber wer, außer uns Kreuzfahrt bloggern, braucht auf einer Kreuzfahrt schon Wlan ;-) ?
Ein paar Worte zu den Kreuzfahrt Tarifen. A-ROSA bietet den Basic, Basic Vollpension und den Premium Tarif an. Der Basic Tarif beinhaltet das Frühstück, Basic mit Vollpension alle Mahlzeiten und der Premium Tarif zusätztlich fast alle Getränke.
Es gibt auf dem obersten Deck, dem Sonnendeck, jede Menge Tische und Stühle, einen großen Bereich mit Sonnenliegen und ein Minigolffeld, Shuffleboard, ein großes Damespielbrett.
Das Innendesign sieht ähnlich aus wie auf den Schiffen der AIDA Flotte. Warum? Beide Reedereien haben den gleichen Innenarchitekten!
Am ersten Abend einer jeden Kreuzfahrt steht für alle Passagiere eine Sicherheitseinweisung an Bord an. So natürlich auch auf der A-ROSA VIVA. Bei der Seenotrettungsübung auf einem Flussschiff muss man keine Schwimmwesten anziehen wie auf einer Hochseekreuzfahrt. Die Sicherheitseinweisung findet für uns ab 17 Uhr in der Lounge statt. Erst für die geraden Kabinennummern und um 18 Uhr für die ungeraden Kabinennummern. Anschließend werden die Landausflüge präsentiert und auf die strickte Nutzung der Desinfektionsautomaten für die Hände hingewiesen. Das Angebot an SPA Behandlungen wird von Anton und Christina aufgezeigt und die Buchungen der Anwendungen ab 7. Oktober 2018 entgegengenommen. Kreuzfahrtdirektor Frank stellt die Crew vor.
Um Paris zu entdecken war heute nicht mehr genug Zeit denn um 19 Uhr legt die A-ROSA VIVA in Paris ab und unsere Flusskreuzfahrt auf der Seine durch die Normandie beginnt.
Tag 2 Rouen
Die Häuser von Rouen zogen schon eine ganze Weile an uns vorbei bevor wir den Anleger erreichten. Wir hatten uns Rouen als ein kleines französches Städtchen vorgestellt. Rouen ist aber eine Hafenmetropole an der Seine kurz vor der Mündung in den Ärmelkanal. Hafenführer Rouen.
Das Anlegen der A-ROSA VIVA verlief recht schnell. „Aufgrund der hier schon spürbaren Ebbe und Flut wird die Gangway entweder auf Deck 3 oder dem Sonnendeck angebracht“, erfuhren wir über den Bordlautsprecher.
Vom Sonnendeck aus haben wir die Einfahrt des russischen Dreimeisters MIR beobachtet, für den die Hubbrücke Pont Gustave Flaubert geöffnet wurde.
Die A-ROSA VIVA bleibt über Nacht in Rouen und so haben wir keine Eile an Land zu gehen. Das Schiff liegt recht zentral an der langen Uferpromenade und bis in die City sind es ca. 10 Minuten Fußweg.
An der Rezeption nehmen wir unsere Landgangskarten und die Hafeninformation für Rouen, der Stadt der 100 Glockentürme, in Empfang. Die Landgangskarten müssen vor dem Landgang von jedem Passagier abgeholt und nach dem Landgang wieder zurückgegeben werden. So wird die Vollzähligkeit der Passagiere an Bord eines Flussschiffes festgestellt.
In der Altstadt gibt es die erwarteten kleinen Fachwerkhäuser und Gassen. Als erstes steuern wir die Kirche Notre-Dame de l’Assomption de Rouen an. Es geht durch die Gassen von Rouen, vorbei an der Sonnenuhr Le Gros Horloge,
der Kirche Saint-Sauveur die einem Wikingerschiff gleicht
bis zur Kirche Notre-Dame de l’Assomption de Rouen.
Es ist Sonntag und jede Menge Menschen strömen in die Kirche. Heute findet ein Treffen der Französischen Pfadfinder statt und die riesige Kirche ist gefüllt mit jeder Menge Pfadfinder Kindern.
In der Kirche Notre-Dame de l’Assomption de Rouen ist auch Richard Löwenherz begraben. Auf dem Rückweg kaufen wir noch eine Tarte de Pomme
und trinken einen Espresso in einem kleinen französischen Cafè.
Die Tarte de Pomme genießen wir auf dem Sonnendeck, leider ohne Sonne. Wir beschließen uns in der Sauna etwas aufzuwärmen. Der Spa Bereich an Bord der A-ROSA VIVA mit Fittnessbereich, Sauna (90 Grad) ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Bademäntel und Handtücher liegen auf der Kabine. Leider gibt es im Spabereich keinen Umkleideraum aber zwei geräumige Duschen mit Regenschauerduschen.
Zum Relaxen stehen im Innen- sowie im Außenbereich 4 Liegen zur Verfügung. Zusätzliche Handtücher liegen auch noch bereit und es gibt einen Wasserspender.
Das Abendessen beginnt um 19 Uhr und um 18:50 Uhr setzt sich der deutsche Gast schon mal an seinen angestammten Platz. Wir genießen unser Essen in der Weinwirtschaft am Heck des Schiffes. Hier ist es etwas ruhiger als in den andern zwei Bereichen und es gibt auch nur 7 Tische. In der Lounge spielt DJ Steffen französische Chansons und einige Gäste schwingen das Tanzbein. Das Tagesprogramm für Tag 3 unserer Flussreise hängt schon an unserer Kabinentür.
Ein langer Tag geht zu Ende und wir schlafen mit einem Blick auf den beleuchteten russischen Dreimaster MIR erschöpft ein.
Tag 3 Rouen und Caudebec-en-Caux
Die Sonne weckt uns und wir genießen das Frühstück in der Weinwirtschaft. Die Kellner der A-ROSA VIVA begrüßen uns wie immer sehr freundlich, andere Gäste sind da eher Morgenmuffel.
10 Uhr. Es ist Zeit für das Sonnendeck. Die Liegen, Tische und Stühle an Deck sind noch mit Morgentau bedeckt. Außer Laptop, Reisetagebuch, Handy und Brille nehmen wir auch zwei Handtücher mit. Eine gute Entscheidung. Zwar hat die Crew versucht alles trocken zu bekommen, hat aber nicht zu 100 % geklappt.
Gaby schreibt unser Reisetagebuch und ich fasse die letzten zwei Tage unserer Kreuzfahrt für euch zusammen.
12 Uhr Mittagszeit, das Buffet ist eröffnet und das Sonnendeck leert sich wieder. Wir haben den Ausflug Cote d’Àlbatre, Le Havre und Etretat über A-ROSA für 59 Euro gebucht. Wenn die A-ROSA VIVA um 13:30 Uhr in Rouen ablegt und in Richtung Caudebec-en-caux aufbricht beginnt für uns der Ausflug. In Caudebec-en-caux sollen wir um 18:30 Uhr wieder an Bord der A-ROSA VIVA gehen.
Mit zwei Bussen geht es als erstes nach Le Havre. In unserem Bus erzählt uns, während der ca. 75 Minütigen fahrt, Reiseleiterin Rafaelle jede Menge über die Normandie. In Le Havre macht unser Busfahrer Gille eine Stadtrundfahrt und hält für einen 5 Minuten Fotostopp auf der Anhöhe oberhalb Le Havre.
Weiter geht die Fahrt nach Etretat. Nach 40 Minuten sind wir am Ziel und unsere Gruppe geht, mit den kostenlosen Audioguides von A-ROSA, die 200 Meter zum Strand. Rafaelle erzählt uns interessante Gegebenheiten über Etretat.
Gaby und ich verlassen die Gruppe und gehen die steilen Stufen zum Falaise d’amont hoch.
Die Anstrengung hat sich gelohnt.
Auf dem Rückweg zum Bus kaufen wir noch schnell Gebäck und Salted Caramel Bonbons ein, dann sind die 90 Minuten Aufenthalt in Etretat um. Alle sind pünktlich und Gille setzt uns um 18:45 Uhr an der A-ROSA VIVA ab.
Knapp aber es passt, denn um 19:15 beginnt unser gebuchtes A-ROSA DINING „Mon Amie Maxi“.
Im Weinlokal sind die Tische festlich eingedeckt und alle Gäste sind geschmackvoller als sonst gekleidet. Wir genießen das Menü und die Weinempfehlung von Maitre Robert.
Wie Ihr wisst, posten wir keine Fotos vom Essen. Dies überlassen wir anderen (food) bloggern.
Das Menü kostet 14,90 Euro pro Person und die Flasche Wein noch einmal 12 Euro. Es lohnt sich.
Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende und dementsprechend tief ist unser Schlaf.
Tag 4 Caudebec-en-Caux
Wie jeden Morgen gehen wir zum Frühstück ins Weinlokal. Also machen wir es wie alle anderen Passagiere und sitzen immer am selben Tisch. Hafenführer Caudebec-en-caux.
Vor dem Schiff gibt Fitnesstrainer Anton seiner Fahrradgruppe eine Einweisung in die E-Bikes. Hoteldirektor Frank erzählt mir, dass es an Bord der A-ROSA VIVA 10 E-Bikes gibt.
Der Radausflug beginnt und Gaby genießt die Zeit im Spa Bereich bei einer Wellness Anwendung durch Christina. Ich setzte mich in die Lobby und pflege die Social Media Kanäle von Kreuzfahrt 4.0.
Gegen Mittag und nach einer Stärkung vom Mittagsbuffet erkunden wir Caudebec-en-caux. Direkt am Anleger befindet sich das Museè de la marine de Seine. Eine Empfehlung wenn man mit Kindern unterwegs ist. Unser Ziel ist die Kathedrale Lèglise Notre Dame de Caudebec-en-caux. Die Kathedrale ist in ein paar Minuten zu erreichen und sehr beeindruckend. Hier gibt es eine Preisliste für die Opferkerzen!
In Caudebec-en-caux gibt es einen tollen Aussichtspunkt in der Nähe der Uferpromenade. Im Kreisverkehr geht ihr in Richtung Saint-Arnout, nach 100 Metern führt links eine steile Treppe in die Sent du Calidu. Vorbei an der Hausnummer 4 dem Weg folgen und nach 30 Metern einen fantastischen Ausblick auf Caudebec-en-caux genießen.
In der Lobbybar kommen wir mit Wojciek und Friderike aus Oldenburg, in Schleswig Holstein, ins Gespräch. Beide sind mit Ihren drei Kindern unterwegs und alle sind begeistert von A-ROSA. An Bord sind außer den dreien noch 15 andere Kinder von 5 bis 15 Jahren. Es gibt eine tägliche Kinderanimation mit Stella und Kinder bis 15 Jahren reisen bei A-ROSA kostenlos. Die Unterbringung erfolgt in einer Drei-Bett-Kabine und oder in zwei Kabinen mit Verbindungstür.
Nach einem leckeren Abendessen gehen wir an die Bar auf einen Cocktail. Die Cocktail Auswahl des All inklusive Angebotes von A-ROSA ist sehr gut. Den Cocktail und Whisky genießen wir an Deck und Kapitän Harold steuert die A-ROSA VIVA zu unserem nächsten Ziel Les Andelys.
Tag 5 Les Andelys
Heute gibt es zum Frühstück Spiegeleier frisch zubereitet an der Live Cooking Station. Denn wir wollen heute das Chateau Gaillard, welches wir von unserer Balkonkabine aus schon beim Aufstehen sehen konnten, besichtigen. Hafenführer Les Andelys.
Gegen 10 Uhr räumen wir unseren Frühstücksplatz in der Weinwirtschaft für die Kinderanimation. Auf dem Programm heute steht ein Treffen mit dem Kapitän und alle Kinder sollen sich die Fragen schon mal aufschreiben.
Auf einem Felsvorsprung über der Seine ließ Richard Löwenherz, König von England und Herzog der Normandie im 12. Jh. das Château Gaillard erbauen.
Die Ruinen der Festungsanlage sind sehr gut vom Deck der A-ROSA VIVA zu sehen, Der steile Weg zum Chateau Gaillard, hoch über Petit Les Andelys, dauert ca. 20 Minuten.
Oben angekommen gehen wir in das Innere der Burg. Eintritt 3,50 Euro pro Person. Geöffnet von 10-13 und 14-18 Uhr.
Da die A-ROSA VIVA in Petit Les Andelys liegt wollen wir aber auch Les Andelys erkunden.
Nach 30 Minuten haben wir Les Andelys erreicht und besichtigen die Kirche Collegiale Notre-Dame des Andelys. In einem kleinen Café am Marktplatz genießen wir einen Kaffee und machen uns auf den Rückweg zum Schiff.
Die Kirche Petit Andely Saint Sauveur steht in der Nähe des Schiffes und ist auch einen Besuch wert.
Völlig Erschöpft genießen wir die Sonne und den Ausblick auf Les Andelys mit dem Chateau Gaillard auf den Liegen des Sonnendecks.
Dass neben uns die VIKING KADLIN festgemacht hat stört an Bord niemanden.
Am späten Nachmittag kehrt Anton mit seiner Gruppe vom Fahrradusflug zurück und auch die Passagiere der VIKING KADLIN kehren von ihren Ausflügen zurück. Die Stimmung der Amerikanischen Gäste an Bord der VIKING KADLIN ist sehr ausgelassen und fröhlich. Hier an Bord geht es ruhiger aber auch fröhlich zu.
Um 20 Uhr heißt es alle Passagiere an Bord und unser Flussschiff ist auf dem Weg nach Vernon, das wir pünktlich um 22 Uhr erreichen.
Tag 6 Vernon
Heute Nachmittag geht es in das 5 km entfernte Giverny, zu den Gärten von Claude Monet, zum Seerosenteich den der Maler in seinen Gemälden für die Ewigkeit festgehalten hat. Hafenführer Vernon.
Wie immer beginnt unser Tag mit dem Frühstück. Als wir zum Frühstück kommen ist es relativ leer, da einige Passagiere schon zum Fahrradausflug oder zum A-ROSA Ausflug Vernon & Château de Bizy unterwegs sind.
Das Château de Bizy, das den Beinamen „Normannisches Versailles“ hat, liegt nur 4 km von der Anlegestelle der A-ROSA VIVA entfernt.
Nach dem wieder sehr reichhaltigen Frühstück, wollen wir bei strahlendem Sonnenschein Vernon erkunden.
Vorher treffe ich den Hotelmanager der A-ROSA VIVA Frank Kostbade. Frank beantwortet mir 10 Fragen zum Thema Flussreisen, A-ROSA und den Aufgaben eines Hotelmanagers an Bord eines Flusskreuzfahrtschiffes.
Nach dem informativen und interessanten Gespräch gehen wir von Bord nach Vernon. Die A-ROSA VIVA liegt direkt an der Altstadt von Vernon. Wir gehen am La tour des Archives et les rembart, ein zylindrischen Turm – ein Teil der ehemaligen Stadtmauer, vorbei.
Unser Ziel ist die Stiftskirche Notre Dame von Vernon. Sie ist einen Besuch wert und leider ist der Zustand der Kirche sehr schlecht. Das Kirchenschiff wird schon durch Holzstützen im Inneren abgestützt.
Besonders macht die Stiftskirche Notre Dame, dass sie 12 Kapellen auf einer Gesamtlänge von 61 Metern beherbergt.
Auf dem Rückweg zur A-ROSA VIVA kaufen wir noch ein paar sehr leckere Macarons (französisches Baisergebäck aus Mandelmehl) die wir bei einem leckeren Milchkaffee an Bord genießen. Heute haben die kids zusammen mit Kinder Animatorin Stella Pizza gebacken und suchen jetzt auf dem Sonnendeck Abnehmer dafür.
Endlich geht es los nach Giverny. Den Ausflug haben wir über A-ROSA schon von zuhause aus gebucht und der Bus bringt uns in das 5 km entfernte Giverny. Alternative Ausflugsmöglichkeiten nach Giverny findet Ihr im Abschnitt Ausflüge.
Zwei Crewmitglieder sind auch unsere Reiseleiterinnen und bringen unsere 50 Personen starke Ausflugsgruppe vom Parkplatz zum Gruppeneingang. Nach dem Verteilen der, im Preis inbegriffenen, Eintrittskarten haben wir 2,5 Stunden Zeit Monets Gärten und sein Wohnhaus zu besuchen.
Natürlich ist es am Teich der Seerosen und im Garten von Monet sehr voll. Vor allem Besucher aus Asien sehen den Garten durch Ihr Smartphone oder Tablet. Trotzdem ist es wunderschön und die Zeit vergeht wie im Flug.
Alle sind pünktlich am Treffpunkt und wir fahren zurück zur A-ROSA VIVA. Noch vor dem Abendessen gibt die Cruise Managerin allen Interessierten Tipps und Informationen für unser morgiges Ziel Paris.
Um 21 Uhr bedankt sich der Kapitän, der Küchenchef, Hotelmanager Frank sowie alle Offiziere bei allen Passagieren beim Farewell Drink für die wunderbaren Tage an Bord.
Alle zusammen genießen wir einen tollen Abend mit Thierry & Amelie. Die französischen Sänger präsentieren französische Popmusik ab 1930 bis heute.
Maître Robert gesellt sich nach Feierabend zu uns und wir reden viel und lange über Kreuzfahrten, Hotels und gutes Essen.
In der Nacht ist die A-ROSA VIVA auf dem Weg nach Paris, dass wir gegen 3 Uhr erreichen.
Tag 7 Paris
Voilà Paris!
Der Abend war lang. Der Tag wird auch lang, denn wir wollen Paris entdecken. Hafenführer Paris.
Die Stadtrundfahrt Paris, ein A-ROSA Ausflug, startet um 8:30 Uhr. Wir sehen die Gäste in den Bus steigen während wir in Ruhe frühstücken.
Vom Anleger Saint Denis sind es 15 Minuten Fußweg bis zur nächsten Metro Station Carrefour Pleyel. Wir kaufen Tagestickets für 7,50 Euro pro Person, die sich bezahlt machen. An der Metrostation Champs-Elysées Clemeceau steigen wir aus und gehen die Avenue des Champs-Elysée hinauf zum Arc de Triomphe.
Das Dach des Arc de Triomphe kann man für 12 Euro auch besuchen. Wie immer versuchen einige Touristen den vierspurigen Kreisverkehr oberirdisch zu überqueren anstatt den unterirdische, sicheren, Zugang zu nutzen.
Weiter geht es mit der Metro zum Trocadero. Von dort bestaune ich zum ersten mal den Eifelturm.
Nächster Halt ist der Turm Montparnasse. In 45 Sekunden bringt uns der Fahrstuhl für 18 Euro pro Person zum besten Aussichtspunkt in Paris.
Wie immer bei unseren Kreuzfahrten besuchen wir das Hardrock Cafe. So auch in Paris. Leider sind wir vom Personal, der Sauberkeit und den überhöhten Preisen enttäuscht.
Egal weiter geht’s zu Chanel. Ein Erlebnis, das außerhalb unseres Budgets liegt. Trotzdem hat Gaby eine Kleinigkeit gefunden.
Nach einer Pause bei Espresso und Wasser gehen wir entlang der Seine zum Anleger des Bateaux Mouches.
Auf einer einstündigen Seine-Tour vom Schiff aus bewunderten wir die weltbekannten Wahrzeichen der französischen Hauptstadt. Kostenpunkt 14 Euro.
Zurück nehmen wir die Metro in Richtung Saint Denis Universität. An der Station Carrefour Pleyel nehmen wir jetzt den Bus 274 in Richtung Gare De Saint-Denis RER. Leider steigen wir eine Station zu früh aus und befinden uns im Brennpunktviertel Saint Denis. Nach kurzer Orientierung führt Gaby uns zur A-ROSA VIVA zurück. Danke!!
Details zum Hin-und Rückweg vom Schiff nach Paris findet Ihr in der Rubrik Ausflüge.
Abendessen, Koffer packen, denn morgen geht es mit dem Thalys zurück nach Dortmund.
Tag 8 Paris und Abreise
Als wir zum Frühstück gehen sind schon alle Koffer in der Lobby aufgereiht. Die ersten Gäste haben die A-ROSA VIVA bereits um 6 Uhr verlassen. Dementsprechend leer ist das Flussschiff.
Die Kabinen müssen bis 9 Uhr geräumt werden. Alle Gäste können bis zu Ihrer Abreise an Bord bleiben. Ein toller Service von A-ROSA. Wir verabschieden uns von Robert, dem klasse Maître und Frank, dem Hotelmanager. Unsere Koffer werden um 10:30 Uhr von einem Crewmitglied zu unserem Privattransfer gebracht. Die schwarze Mercedes Limousine bringt uns zum Garde du Nord.
Da unser Thalys erst gegen 16 Uhr fährt, schließen wir unser Gepäck für 9,50 Euro in dem Schließfach im Untergeschoss des Bahnhofs ein. Mit leichtem Gepäck und einer Metro Tageskarte für 7,50 Euro geht’s zum Montmatre. Den Weg hoch zum Montmatre kann man zu Fuß oder mit der Funiculare bewältigen. Die Fahrt mit der Funiculare ist im Tagesticket der Metro inbegriffen. Vorbei an der Schlange des Ticketcounters geht es in die Funiculare. Oben angekommen bemerken wir, dass das Erntedankfest im vollem Gange ist. Jede Menge Stände mit Wein, Austern, Käse, Wurst, Gebäck werden von jeder Menge Einheimischen und Touristen belagert.
Wir kaufen ein paar Macarons und zwei Espresso. Diese genießen wir auf der Treppe zum Monmatre mit einen wirklich tollen Blick auf Paris.
Unsere Verpflegung für die Rückreise, Sandwich und Wasser, kaufen wir in einer kleinen Bäckerei am Place de Clichy. Dort genießen wir zwei Vin blanc und bewundern die einmalige Architektur der Pariser Häuser.
Zurück zum Gare du Nord, Gepäck holen und in den Thalys 9461 ohne Umsteigen zurück nach Dortmund.
Fazit
Unsere erste Flussreise mit A-ROSA und unsere erste Flussreise auf der Seine war ein ganz tolles Erlebnis. Wir haben den Aufenthalt auf der A-ROSA VIVA genossen. Das Publikum auf dieser Kreuzfahrt war sehr mobil und hatte einen Altersdurchschnitt von 45 +. Anders als die A-ROSA Blogger des Jahres 2018 –Zwei die Reisen- fühlten wir uns nicht, als dürften wir mal sieben 7 Tage Rentner sein.
Die Route war interessant und wir fühlten uns in Rouen, Caudebec-en-Caux, Les Andelys und Vernon ins Mittelalter versetzt. Die Kabinen sind geräumig und modern eingerichtet. Immer sauber und das Housekeeping war sehr zuvorkommend. Die Öffentlichen Bereiche sowie der Spa Bereich boten jede Menge Kurzweile an Bord. Das Bar und Restaurantpersonal war immer gut drauf. Vielleicht lag es an Maître Robert der am Tag 2 an Bord kam.
Das All inklusive Angebot auf den A-ROSA Schiffen finden wir und alle Gäste, mit denen wir gesprochen haben, sehr gut. Das Buffet Konzept kommt gut an. Demnächst bietet A-ROSA Brunch anstatt Frühstück und Mittagessen auf den Schiffen an. Manchmal haben wir uns schon ein Bedienrestaurant gewünscht. Dies ist aber unsere persönliche Meinung.
Manche Gäste erzählten uns, dass die A-ROSA Ausflüge zu lange Fahrzeiten beinhalten. Das A-ROSA jetzt auch Ausflüge mit dem E-Bike anbietet zeigt, das die Wünsche der Gäste umgesetzt werden. Mehr Infos findet Ihr in der Rubrik Ausflüge.
Ausflüge
A-ROSA bietet auf der Flussreise „Seine Erlebnis Normandie mit Paris“ jede Menge Ausflüge an. Die Preise beginnen bei 19 Euro pro Person inklusive Audioguide. Die Preise für die A-ROSA Fahrradausflüge mit E-Bikes beginnen bei 43 Euro und einen Helm (leihweise), Wasser, Rucksack gibt es dazu.
Das angebotene Ausflugspaket kostet 139 Euro und beinhaltet zwei Ausflüge in Rouen, den Ausflug Monets Giverny und die Stadtrundfahrt Paris.
Wir haben den Ausflug Cote d‘Albatre, Le Havre und Etretat für 59 Euro pro Person gebucht. Die Fahrzeit ist allerdings recht lang und die Stopps in Le Havre (5 Minuten) und in Etretat (90 Minuten Aufenthalt) sehr knapp bemessen. Sehr gefallen haben uns die Erklärungen unserer Reiseleiterin Rafaelle während der langen Fahrzeiten und die Infos per Audioguide von A-ROSA auf dem Fußmarsch zum Strand von Etretat.
Unser zweiter gebuchter A-ROSA Ausflug war Monets Giverny für 36 Euro. Inklusive war der Bustransfer von Vernon in das 5 km entfernte Giverny, der Eintritt zu Monets Gärten und der Rücktransfer. Alternativ kann man auch mit dem Le petit train für 8 Euro von Vernon nach Giverny fahren. Der Eintrittspreis in Monets Gärten beträgt 9,50 Euro.
Etwa eine Autostunde von Caudebec entfernt liegt Deauville und Honfleur. Zwei malerische Städte in der Normandie, die wir schon auf unserer Kreuzfahrt mit der MS Berlin erkundet haben. Auch hier bietet A-ROSA einen Ausflug inklusive Besuch einer Calvadosbrennerei für 79 Euro an. Die teilnehmenden Passagiere wünschten sich in Deauville und Honfleur einen längeren Aufenthalt und kürzere Fahrzeiten. Der eingeschlossene Besuch in der Calvados Brennerei mit Verköstigung war interessant aber sehr ausführlich.
Große Beliebtheit fanden die angebotenen Fahrradausflüge. Es gab keine Mindestteilnehmerzahl, aber während unsrer Flussreise waren immer mindestens 5 Gäste dabei. Alle waren von den Bikes, dem Guide Anton und der Tour begeistert. Der teuerste Fahrradausflug, Höhepunkte Paris 4,5 Stunden, kostete 49 Euro.
Während der gesamten Reise begleitete uns der A-ROSA Bus, mit dem auch die Ausflüge durchgeführt wurden. Das Konzept fand bei den Passagieren auf unserer Flussreise guten Anklang. Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität finden im A-ROSA Ausflugsangebot das richtige und eine Betreuung durch A-ROSA Mitarbeiter/innen ist gewährleistet.
Mrs. Gabriel und Mr. Ralf für Kreuzfahrt 4.0
Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung. Die Teilnahme an der Flusskreuzfahrt wurde unterstützt von A-ROSA Flussschiff GmbH. Dies hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung und wir haben ausschließlich unsere eigenen Erfahrungen und Eindrücke geschildert.
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