Die Nacht haben wir in der Marina von Kuhnle Tours in Niderviller verbracht und die Annehmlichkeiten des Hafen, Duschen und Toilette, genutzt.
Da Niderviller unsere Charterbasis von Kuhnle Tours ist, haben wir das Glück, mit unserem Auto zum 3 km entfernten Supermarkt fahren zu können. Dort kaufen wir noch ein paar Sachen für die letzten 3 Tage auf unserm Hausboot ein.
Die nächste Boulangerie ist auch knapp 1 km entfernt, mit Fahrrad oder Auto kein Problem. Da das Wetter heute sehr regnerisch ist gehen wir den Tag ruhig an und fahren erst gegen 14 Uhr Richtung Nancy.
Nach knapp 3 Stunden Fahrzeit, endlich ohne Schleusen, haben wir uns für das Anlegen in freier Natur entschieden. Das ist in Frankreich am Rhine Marne Kanal überall möglich.
In Gondrexange am Anfang des Etang de Gondrexange haben wir angelegt. Dank der, in unserer Cezanne befindlichen, Erdnägel und einem Hammer reicht ein Betonpooler am Ufer für das festmachen aus.
Am Etang de Gondrexange befindet sich ein Campingplatz und Badeplatz. Dieser liegt nur wenige Gehminuten von unserm Liegeplatz entfernt und könnte, bei besserem Wetter, ein schönes Ziel sein. Im Etang darf man baden. Im Kanal nicht.
Heute kochen die Kids und Gaby und ich haben Zeit die Regenpause an Deck zu verbringen.
Ein weiter Tag unseres Hausbooturlaubs geht zu Ende und wir besprechen bei Kerzenschein an Deck der Cezanne, wie es morgen weitergeht.
Vielen Dank an den Bootführer, der uns durch seine Vollgasfahrt und den entstandenen Wellengang gegen 8 Uhr des 6. Tages unseres Hausooturlaubes geweckt hat.
Wiedereinmal hat sich das Mieten der Fahrräder bewährt und Jordan ist mit dem Fahrrad frische Baguette holen gefahren.
Nach dem Frühstück geht es trotz Nieselregen in Richtung Schleuse Rechicourt. Die größte Schleuse Frankreichs.
Die Schleusenampel zeigt Rot und wir legen vor der Schleuse an. Hinter uns legt ein 15 Meterboot mit 2 Familien aus Hessen an. Wir tauschen uns zu guten Liege- und Anlegeplätzen aus. Die Hessen wollen noch bis Nancy, für uns zu weit für einen 7 Tage Bootsurlaub.
Endlich zeigt die Schleusenampel grün und wir können in diese beeindruckende Schleuse einfahren. Wir müssen bis fast an das Schleusentor fahren, da hinter den Hessen noch ein weiteres Boot einfahren soll.
In der Schleuse müssen alle Schwimmwesten tragen. Diese gehören natürlich zur Standardausstattung auf den Hausbooten von Kuhnle Tours.
Zwischenzeitlich regnet es in Strömen. Nina macht den Bug der Kormoran an einem Poller fest und Jordan steht am Heck und wirft das Seil gekonnt über den dortigen Poller.
Alle Boote sind in der Schleuse und der Schleusenwärter händigt jedem Bootsführer eine Fernbedienung aus. Mit der Fernbedienung werden die kommen Schleusen per Funk geöffnet.
Es geht abwärts. Mit einer rasenden Geschwindigkeit strömt das Wasser aus der Schleuse und es wird dunkler.
Der Poller am Heck senkt sich mit dem Schleusenwasser ab und am Bug gleitet das Seil an dem dortigen Poller abwärts.
Das Boot bewegt sich und Gaby steuert gekonnt dagegen. Mit dem Kormoran kein Problem.
Das Schleusentor und der Schlagbaum öffnen sich und wir verlassen die Schleuse.
Wir fahren noch eine Weile in Richtung Nancy und passieren zwei kleine Schleusen an den wir die Fernbedienung nutzen.
In der Nähe von Moussey legen wir an und machen eine ausgiebige Pause.
Gaby wendet das Hausboot und es geht zurück in Richtung Schleuse Rechicourt.
Vor der großen Schleuse müssen wir noch knapp 30 Minuten warten bis wir einfahren können. Auch das Kanalaufwärts schleusen hat seine Reize. Oben angekommen geben wir die Fernbedienung wieder ab.
Hinter dem Etang Gandrexange biegen wir in den Kanal de la Saare ab. Dieser führt bis nach Saarbrücken. Wir fahren aber nur bis zum Hafen Houillon.
Rückwärts parke ich unser Hausboot, mit Unterstützung der Kreuzfahrt 4.0 Crew, ein. Freundliche Bootsnachbarn nehmen die Seile zum Anlegen entgegen.
Geschafft. Jetzt gehen wir zum Hafenmeister um unser Hausboot anzumelden. Natürlich mit Mund-Naseschutz. Für 12 Euro können wir Strom, Wasser, Toiletten und Duschen nutzen.
Im Hafengebäude gibt es auch einige Lebensmittel und Getränke zu kaufen.
Heute essen wir im Hausboot, da es wieder angefangen hat zu regnen.
Nach dem Essen sitzen wir noch lange zusammen und spielen Karten. Denn einen Fernseher an Bord sucht man vergebens und wird auch nicht vermisst.
Kuhnle Tours schenkt euch die Endreinigung. einfach bei der Buchung Code „Kreuzfahrt 4.0“ angeben.
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Werbung: Die Teilnahme an der Hausboottour wurde unterstützt von Kuhnle Tours. Dies hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung und wir haben ausschließlich unserer eigenen Erfahrungen und Eindrücke geschildert.
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